Eberl bestätigt: Bayern-Star droht im schlimmsten Fall Saison-Aus
Aleksandar Pavlovic leidet an Pfeifferschem Drüsenfieber. Die Diagnose könnte im schlimmsten Fall sogar das Saison-Aus für den Bayern-Star bedeuten.
München – Schwere Zeiten fürAleksandar Pavlovic! Nach dem Champions-League-Sieg des FC Bayern gegen Bayer Leverkusen enthüllte Sportvorstand Max Eberl, dass der 20-jährige Mittelfeldspieler an Pfeifferschem Drüsenfieber leidet. Die Erkrankung, die durch das Epstein-Barr-Virus ausgelöst wird, zwingt Pavlovic bereits seit Wochen zur Pause und könnte im schlimmsten Fall gar sein Saison-Aus bedeuten.
Pavlovic kämpft immer wieder mit gesundheitlichen Problemen
Das Pfeiffersche Drüsenfieber ist eine Viruserkrankung, die für Sportler besonders problematisch ist. Typische Symptome sind Fieber, Halsschmerzen und geschwollene Lymphknoten. Besonders gefährlich ist die vergrößerte Milz, die bei Belastung reißen kann. Daher empfehlen Ärzte eine Sportpause von mindestens vier Wochen.
Pavlovic hat wegen des Drüsenfiebers bereits mehrere Spiele verpasst, darunter das Bundesliga-Spiel gegen den VfB Stuttgart und die beiden Champions-League-Partien gegen Leverkusen.

Goretzka übernimmt Pavlovic-Rolle beim FC Bayern im Mittelfeld
Auch in der bevorstehenden Länderspielpause für das Nations-League-Viertelfinale gegen Italien wird er dem Bundestrainer Julian Nagelsmann nicht zur Verfügung stehen. Diese Zwangspause ist bereits die siebte in den letzten 13 Monaten für den 20-Jährigen, der zuvor schon mit Hüftproblemen, einer Mandelentzündung, einer Bänderdehnung, einem Schlüsselbeinbruch und weiteren Erkrankungen zu kämpfen hatte.
Sportlich fiel das Fehlen von Pavlovic bisher nicht stark ins Gewicht. Leon Goretzka hat seine Position im Mittelfeld übernommen und sich dort fest etabliert. Der 30-Jährige, der im Sommer noch als Verkaufskandidat galt, hat die meisten Minuten neben Joshua Kimmich im defensiven Mittelfeld der Bayern gesammelt.
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Ungewisse Zukunft für Pavlovic
Wie lange Pavlovic tatsächlich ausfallen wird, bleibt unklar. Max Eberl machte hierzu keine genauen Angaben, da die Krankheitsdauer stark variieren kann. In einigen Fällen kann das Pfeiffersche Drüsenfieber sogar zu einer chronischen Erkrankung führen.
Ein prominentes Beispiel ist der frühere 1860-Stürmer Olaf Bodden, der seine Karriere aufgrund der Krankheitsfolgen beenden musste. Auch der ehemalige Nationalspieler Markus Babbel war von einer Drüsenfieber-Infektion länger gesundheitlich beeinträchtigt. (kk)