Max Eberl stellt Champions-League-Forderung, will aber nicht „dauernd nach Barcelona gucken“

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Der FC Bayern hat in der Champions League zweimal in Folge verloren. Am Mittwoch gegen Benfica fordert Max Eberl Wiedergutmachung.

München – Während der FC Bayern seit dem Wochenende wieder alleine an der Spitze der Bundesliga-Tabelle steht, rangiert das Team in der Champions League nach drei Spieltagen nur auf Rang 23. Die Niederlagen bei Aston Villa und dem FC Barcelona setzen die Mannschaft unter Zugzwang, wenn die Playoffrunde vor dem Achtelfinale vermieden werden soll.

Gerade das 1:4 bei Barça hat dabei aufhorchen lassen. Wurden dem FC Bayern von Ex-Coach Hansi Flick seine Grenzen aufgezeigt, oder handelte es sich eher um einen Ausrutscher? Auch wenn die Reaktion mit drei Siegen ohne Gegentor denkbar stark ausfiel, steht der Beweis noch aus. Max Eberl stellt vor dem Duell mit Benfica eine klare Forderung an das Team von Vincent Kompany.

FC Bayern hat „schon ein bisschen Druck“

„Wir haben die Spiele gespielt, wie wir sie gespielt haben und dementsprechend haben wir jetzt einiges gutzumachen in der Champions League“, sagte der Sportchef bei ran. „Wir haben jetzt drei Spiele gehabt und zweimal verloren, dementsprechend haben wir schon ein bisschen Druck. Wir wollen zu Hause gewinnen, da brauchen wir keinen warnen“, so Eberl.

Max Eberl sieht den FC Bayern in der Champions League durchaus unter gewissem Druck.
Max Eberl sieht den FC Bayern in der Champions League durchaus unter gewissem Druck. © IMAGO/Mladen Lackovic

Es gehe darum, die Euphorie aus der vergangenen englischen Woche mitzunehmen, um auch in der Königsklasse in die Spur zu finden. Der neue Modus der Champions League macht auch einen Fehlstart verkraftbar, das Achtelfinale ist für den FC Bayern durchaus noch ohne Umweg über eine zusätzliche Playoffrunde mit entsprechender Mehrbelastung erreichbar.

Klatsche in Barcelona ist laut Max Eberl „abgearbeitet“

Wiedergutmachung ist dabei vor allem für den Auftritt in Barcelona angesagt, wenngleich Eberl dieses eine Spiel nicht überbewerten möchte. „Wir sollten nicht dauernd nach Barcelona gucken. Wir haben das Spiel abgearbeitet, wir haben 4:1 dort verloren, die zweite Halbzeit war nicht gut. Jetzt haben wir drei Spiele in Folge zu null gespielt, das hat es zum letzten Mal in München 2020 gegeben“, führte der Sportvorstand ins Feld.

Aus Sicht von Eberl handelte es sich bei der klaren Niederlage um einen Rückschlag, der beim angestoßenen Prozess der Münchner unter Kompany wohl nicht komplett überraschend daherkam. „Wir haben sehr viele Dinge angepackt im Sommer, wir haben einen neuen Trainer, spielen anders Fußball. Dass man das eine oder andere adaptieren muss, das ist so und das ist auch gut so.“

Das Heimspiel gegen Benfica stellt dabei auch erst die Halbzeit der Ligaphase der Champions League dar. Anschließend trifft Bayern noch auf Paris Saint-Germain, Schachtar Donezk, Feyenoord und Slovan Bratislava. Für das Spiel auf Schalke gegen Donezk hat die aktive Fanszene des FC Bayern zum Boykott aufgerufen.

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