In über 35 Jahren haben sie sich einen hervorragenden Ruf ersungen: Lesen Sie in unserer großen Chor-Serie alles über die „Spiritual Profanists“ aus Weilheim.
Eine Frage müssen wir für diesen Chor leider streichen aus dem Fragebogen unserer Chor-Serie. Auch wenn es vielleicht sogar die beliebteste Frage ist – auf die in dieser Reihe schon sehr originelle und überraschende Antworten gegeben wurden. Aber bei den „Spiritual Profanists“ verbietet sich die Frage nach einem „typischen Satz“ des Chorleiters. Weil es schlichtweg gar keinen Chorleiter gibt und auch noch nie einen gab.
Bei den „Spiritual Profanists“ gibt es keinen Dirigenten: „Wir sind basisdemokratisch“
Klar, einen Ansprechpartner für organisatorische Anfragen hat dieser kleine, feine, wohlbekannte Weilheimer Chor schon. Andreas Scharli gibt bei Auftritten mit seiner Stimmgabel auch meist die Töne an. Aber Chorleiter ist er nicht und will er nicht sein. Hier dirigiert auch niemand, weder in der Probe noch bei Konzerten. „Wir sind basisdemokratisch“, so das Selbstverständnis des Ensembles: Jedes der aktuell elf Mitglieder – von denen zwei schon von Anfang an dabei sind – „übernimmt je nach Interesse und Fähigkeiten anfallende Rollen“.
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Das sind die Lieblingslieder der „Spiritual Profanists“
Gegründet haben sich die „Spiritual Profanists“ 1989 in Weilheim. Und was sie singen, das steckt schon im Chor-Namen: Das Repertoire umfasst einerseits Gospels und Spirituals – mit denen man hin und wieder auch Gottesdienste in Weilheims Stadtpfarrkirche umrahmt –, andererseits auch „Profanes“ aus Jazz und Pop. Das alles strikt a capella, also ohne Instrumentalbegleitung. Zu den aktuellen Lieblingsliedern der Chormitglieder gehören „Java Jive“ (im Arrangement der „Manhattan Transfers“), das relativ junge Stück „Baba Yetu“ und der US-Weihnachts-Klassiker „Little Drummer Boy“.
Mit einer Hochzeit hat alles begonnen: Die „Spiritual Profanists“ im Steckbrief
Nähere Informationen zum Chor samt Kontaktmöglichkeit und den nächsten Konzertterminen finden sich online unter www.spiritual-profanists.com. Und hier die Antworten des Ensembles auf unseren Chor-Fragebogen:
Meine News
Das singt unser Chor:
Ein breit gefächertes Repertoire von Gospels und Spirituals bis zu Popsongs.
Das sollte man über unseren Chor wissen:
Wir haben keinen Chorleiter. Jede/r hat Stärken, die er/sie in den Chor einbringt: Klavierkenntnisse und Geduld zum Einstudieren der Lieder, gutes musikalisches Gespür, Rhythmusgefühl… Alles begann mit der Hochzeit von Freunden, für die wir ein Lied einstudierten. Und aus der Freude am gemeinsamen Singen ist der Chor entstanden – vor mittlerweile 36 Jahren.
Wer kann mitsingen?
Da wir keinen Chorleiter haben, wollen wir kein sehr großer Chor werden. Wir suchen dann gezielt, wenn wir in einer Stimme Unterstützung brauchen.
Höhepunkte der bisherigen Chorgeschichte:
Unsere Jubiläumskonzerte zum 30-jährigen Bestehen (Bibliothekssaal Polling) und zum 35-jährigen Bestehen (Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Weilheim mit befreundeten Chören). Und die „Lange Nacht der Chöre“.
Es ist so schön, in unserem Chor zu singen, weil...
...mit unserer Probe am Montag die Woche gut anfängt und wir nach der Probe beschwingt nach Hause gehen.
Hier sind wir demnächst zu hören:
Am 12. Oktober um 18 Uhr bei „Gospels & more“ in Penzberg (Steigenberger Kirche).
Unsere große Chor-Serie
Die Stimme ist „Instrument des Jahres 2025“. Deshalb stellt die Heimatzeitung in dieser Serie in loser Folge verschiedenste Chöre aus dem Landkreis Weilheim-Schongau vor. Wenn Sie Ihren Chor dafür vorschlagen möchten, schreiben Sie bitte eine Mail mit Stichwort „Chor-Serie“ an redaktion@weilheimer-tagblatt.de.
Lesen Sie auch die bisher erschienenen Beiträge über folgende Chöre:
Männergesangverein Obersöchering
Volks-Chor Peißenberg Singen & mehr
„Suono Cantabile“ aus Peißenberg
Gospelchor „Wall Tumblers“ aus Penzberg