Nach schwerer Verletzung im CL-Kracher zwischen Leverkusen und Bayern droht langer Ausfall
Mario Hermoso verletzt sich im Champions-League-Spiel gegen den FC Bayern. Leverkusen droht ein weiterer Ausfall in der Abwehr.
Leverkusen – Im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League erlitt Bayer Leverkusen eine bittere 0:2-Niederlage gegen den FC Bayern München. Neben der sportlichen Enttäuschung musste das Team von Trainer Xabi Alonso einen weiteren Rückschlag hinnehmen: Abwehrspieler Mario Hermoso verletzte sich schwer an der Schulter und droht nun länger auszufallen.
Unglücklicher Zweikampf mit Harry Kane
Die Verletzung ereignete sich in der 31. Minute des Spiels, als Hermoso in einen Zweikampf mit Bayern-Stürmer Harry Kane verwickelt war. Der Spanier versuchte, Kane nach einem Einwurf auf der rechten Seite zu stoppen, was ihm eine Gelbe Karte einbrachte. Beim Sturz kugelte sich Hermoso die rechte Schulter aus, und trotz intensiver Behandlung musste er das Spielfeld in der 38. Minute verlassen.
Trainer Xabi Alonso zeigte sich nach dem Spiel besorgt und erklärte: „Wir wissen noch nicht, wie schlimm es ist. Er geht jetzt ins Krankenhaus, wir müssen abwarten, was mit Mario passiert ist.“ Die genaue Diagnose steht noch aus, doch die Verletzung könnte die Abwehr von Leverkusen weiter schwächen.

Die Verletzung von Hermoso trifft Bayer Leverkusen in einer ohnehin schwierigen Phase. Bereits zuvor hatten sich wichtige Spieler wie Edmond Tapsoba und Florian Wirtz verletzt oder waren angeschlagen. Diese Ausfälle dünnen die Personaldecke vor allem in der Abwehr weiter aus, was die Mannschaft vor große Herausforderungen stellt.
Leverkusen mit großen defensiven Problemen
Um Hermoso zu ersetzen, wurde Robert Andrich eingewechselt. Der Defensivallrounder, der zuletzt mit einer Grippe zu kämpfen hatte, wurde ins Abwehrzentrum beordert, da Tapsoba nicht einsatzfähig war. „Wir mussten da einfach kurz abwarten“, kommentierte Alonso die Entscheidung, Andrich zu bringen.
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Die Unsicherheit über Hermosos Rückkehr ist für Leverkusen ein großes Problem. „Wir wissen es noch nicht“, so Alonso weiter. Die kommenden Spiele in der Bundesliga und im Pokal werden ohne den routinierten Verteidiger wohl eine noch größere Herausforderung darstellen. Leverkusen muss nun auf alternative Lösungen setzen, um die Defensive zu stabilisieren und die Saisonziele nicht aus den Augen zu verlieren. (smr)