Merz: "Ich verliere meinen engsten Freund und Ratgeber"

Vergrößern des Bildes Jahrelange Weggefährten: Wolfgang Schäuble (r.) war laut Aussagen des CDU-Chefs Friedrich Merz dessen "engster Freund und Ratgeber, den ich in der Politik je hatte". (Quelle: Bernd von Jutrczenka/dpa)
Facebook Logo X Logo Pinterest Logo WhatsApp Logo

Der Tod von Wolfgang Schäuble ruft Bestürzung hervor. Besonders emotional reagiert der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz auf die Nachricht.

Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hat bestürzt auf den Tod des früheren Bundestagspräsidenten und Bundesministers Wolfgang Schäuble reagiert. Die Nachricht erfülle ihn mit großer Trauer, schrieb Merz am Mittwoch auf der Plattform X (früher Twitter). "Ich verliere mit Wolfgang Schäuble meinen engsten Freund und Ratgeber, den ich in der Politik je hatte. Meine Gedanken sind bei seiner Familie, insbesondere seiner Frau Ingeborg."

X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Klöckner: "Wolfgang Schäuble war ein Ausnahmemensch"

Der CDU-Politiker Schäuble war am Dienstagabend zu Hause im Kreis seiner Familie gegen 20 Uhr friedlich eingeschlafen. Das teilten seine Angehörigen am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur mit. Mehr zum Leben von Schäuble lesen Sie hier.

CDU-Bundesschatzmeisterin Julia Klöckner erklärte, sein Tod lasse innehalten und mache traurig. "Wolfgang Schäuble war ein Ausnahmemensch, ein beeindruckender Denker und Redner, ein loyal-kritischer Kollege. Er hat unser Land geprägt als Minister, als Bundestagspräsident, als Politiker, der gewissenhaft Pflicht und Dienst erfüllte."

Scholz: Schäuble war ein scharfer Denker

Bundeskanzler Olaf Scholz würdigte Wolfgang Schäuble als "scharfen Denker, leidenschaftlichen Politiker und streitbaren Demokraten". Der CDU-Politiker habe Deutschland mehr als ein halbes Jahrhundert geprägt, so der Kanzler auf X.

X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Auch Mitglieder der anderen Parteien im Parlament verabschiedeten sich von Schäuble. Er sei ein "Gigant des Parlamentarismus" gewesen, postete Omid Nouripour, Bundesvorsitzender der Grünen, auf X. "Sein Platz in den Geschichtsbüchern des Landes ist ihm gewiss."

X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Bettina Stark-Watzinger (FDP), Bundesministerin für Bildung und Forschung, verabschiedete sich ebenfalls vom CDU-Urgestein. Schäuble habe die Politik in Deutschland "mit viel Herzblut" geprägt, so die Ministerin auf X. Im Umgang mit Schicksalsschlägen sei er "ein Vorbild" gewesen.

Kretschmer: Haben einen der größten Diener des Landes verloren

Seine Anteilnahme am Tod des langjährigen Parlamentariers verkündete auch CSU-Chef Markus Söder auf X. Schäuble habe sich "große Verdienste" um Deutschland erworben. Und fügte hinzu: "Die CSU wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren."

Sachsen Ministerpräsident Michael Kretschmer bescheinigte Wolfgang Schäuble, der "Architekt der deutschen Einheit" zu sein. Niemand habe die Bundesrepublik "mit seinem politischen Sachverstand und Scharfsinn" so lange geprägt wie er. "Wir haben einen der größten Diener unseres Landes verloren", postete Kretschmer auf X.

X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Die Fraktionsvorsitzenden der Grünen im Bundestag, Britta Haßelmann und Katharina Dröge, verbreiteten auf X einen gemeinsamen Text zum Tod Wolfgang Schäubles. Darin sprechen sie dessen Angehörigen ihr Mitgefühl aus – und loben das "beeindruckende Engagement als Abgeordneter des Deutschen Bundestags".