Die vollständige Liste der CDU: Alle Bundesminister, Staatsminister und Staatssekretäre im Überblick

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Wer wird Deutschland die nächsten vier Jahren regieren? Die CDU hat alle Namen schon vor dem Parteitag veröffentlicht. Hier die vollständige Liste.

Berlin – Lange wurde spekuliert, jetzt besteht Klarheit. Die Ministerliste von CDU-Chef Friedrich Merz steht. Dabei gibt es einige Überraschungen bei der Personalauswahl des CDU-Chefs. Viele künftige Minister und Ministerinnen kommen aus der Wirtschaft, andere hatten ihre Karriere in der Politik bereits beendet. Hier die finale Liste im Überblick:

Merz‘ Liste für das Kabinett: alle Minister und Ministerinnen der CDU im Überblick

  • Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes: Thorsten Frei
  • Bundesministerin für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Karin Prien
  • Bundesministerin für Wirtschaft und Energie: Katherina Reiche
  • Bundesminister für Verkehr: Patrick Schnieder
  • Bundesminister des Auswärtigen: Johann Wadephul
  • Bundesministerin für Gesundheit: Nina Warken

Und die Staatsminister der CDU

  • Staatsministerin für Sport und Ehrenamt: Christiane Schenderlein
  • Staatsminister für Kultur und Medien: Wolfram Weimer
  • Staatsminister für Bund-Länder-Zusammenarbeit: Michael Meister
  • Staatsministerin im Bundesministerium des Auswärtigen: Serap Güler
  • Staatsminister im Bundesministerium des Auswärtigen: Gunther Krichbaum

Außerdem sollen folgende Parlamentarische Staatssekretäre kommen:

Die Parlamentarischen Staatssekretäre der CDU im Überblick

  • Bundeswirtschaftsministerium: Gitta Connemann und Stefan Rouenhoff
  • Bundesministerium für Digitalisierung und Staatsmodernisierung: Philipp Amthor und Thomas Jarzombek
  • Bundesgesundheitsministerium: Georg Kippels und Tino Sorge
  • Bundesministerium für Bildung und Familie: Mareike Wulf und Michael Brand
  • Bundesverkehrsministerium: Christian Hirte
  • Bundesministerium des Innern: Christoph de Vries
  • Bundesministerium für Landwirtschaft: Silvia Breher
  • Bundesministerium für Forschung und Raumfahrt: Matthias Hauer
Friedrich Merz
Merz will Montag CDU-Ministerriege vorstellen. (Archivbild) © Michael Kappeler/dpa

Die Liste wird wohl auch noch offiziell beim Parteitag der CDU vorgestellt. Die CSU stellt ihre Liste voraussichtlich bei einer Pressekonferenz um 12.00 Uhr vor. Beide Events können Sie Live im TV und Stream verfolgen. Ab 12.00 Uhr startet phoenix die Übertragung der CSU-Pressekonferenz. Um 13.00 Uhr gibt es dann eine Liveübertragung des CDU-Parteitages auf der Social-Media-Plattform X und auf der offiziellen CDU-Website.

Eine offizielle Liste von Markus Söder liegt zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vor. Die SPD will ihre Minister und Ministerinnen erst nach dem SPD-Mitgliederentscheid vorstellen. Bis zum Dienstag dürfen die rund 360.000 Mitglieder noch über den Koalitionsvertrag abstimmen. Das Ergebnis soll am Mittwoch bekanntgegeben werden. Vorher will die SPD auch keine Minister nennen. Erwartet wird, dass Parteichef Lars Klingbeil nach dem Finanzministerposten greifen und Vizekanzler werden wird. Als sicher gilt auch, dass Verteidigungsminister Boris Pistorius den Posten behält. 

CDU-Parteitag live am Montag: Vorstellung aller Kabinettsmitglieder, Staatsminister und Sekretäre

Auf dem kleinen Parteitag der CDU sollen dann alle CDU-Kabinettsmitglieder und die Staatsminister sowie die parlamentarischen Staatssekretäre nochmal vorgestellt werden. Die Zustimmung der rund 150 Delegierten zu dem Koalitionsvertrag gilt als sicher. „Ich rechne mit einer sehr großen Zustimmung, weil es ein guter Koalitionsvertrag ist“, sagte Baden-Württembergs CDU-Landeschef Manuel Hagel dem Tagesspiegel. „Aus den 28,5 Prozent der Wählerstimmen – und da hätte ich mir weit Besseres gewünscht – haben Friedrich Merz und unser Verhandlungsteam das Beste gemacht“, stellte Hagel fest. 

Licht und Schatten sieht der Parteinachwuchs in dem 144 Seiten umfassenden Papier. Der Bundesvorsitzende der Jungen Union, Johannes Winkel, sagte der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, nach der Einigung auf die Neuverschuldung habe es in der JU eine „große Verunsicherung“ gegeben. Auch mit den Rentenbeschlüssen im Vertrag könne man nicht zufrieden sein. Positiv konstatierte er, bei den Themen Migration und Wirtschaft sei eine Grundlage geschaffen worden, mit der ein Politikwechsel gelingen könne. (sischr/dpa)

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