Schiedsrichter für Bayern gegen BVB steht fest: Zuletzt gab er Fehlentscheidung zu

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Der DFB setzt bei FC Bayern gegen Borussia Dortmund auf einen Schiedsrichter-Debütanten. Der geriet kürzlich wegen einer Fehlentscheidung in die Kritik.

Dortmund – Es ist der Ritterschlag im deutschen Fußball!

Wenn der FC Bayern und Borussia Dortmund aufeinander treffen, hoffen wohl alle deutschen Schiedsrichter, diese Partie leiten zu dürfen. Am Mittwoch (27. November) wurde bekannt, wer beim Spiel am Samstag (30. November) die Ehre hat – und das ist eine echte Überraschung.

Schiedsrichter Sven Jablonski wird Partie zwischen FC Bayern und Borussia Dortmund leiten

Denn wie die Bild berichtet, wird der 34 Jahre alte Schiedsrichter Sven Jablonski die Partie zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund leiten – und nicht, wie in den vergangenen Jahren, einer der üblichen Verdächtigen. Die Nominierung des jungen Schiedsrichters kommt zwar überraschend, ist aber keinesfalls unüberlegt. Denn trotz seines Alters hat Jablonski schon eine Menge Erfahrung.

Seit 2017 pfiff er insgesamt 97 Bundesliga-Partien, 2022 wurde er zudem zum FIFA-Schiedsrichter befördert und pfeift seitdem auch internationale Spiele.

Sven Jablonski darf am Samstagabend (30. November) die Partie zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund leiten.
Sven Jablonski darf am Samstagabend (30. November) die Partie zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund leiten. © Marcel von Fehrn/imago

Sven Jablonski gab kürzlich Fehlentscheidung bekannt

Jablonski liefert auf dem Platz in der Regel auch immer Top-Leistungen ab, sah sich aber kürzlich harter Kritik ausgesetzt. Der Grund: Ende September leitete der 34-Jährige die Bundesliga-Partie zwischen dem VfB Stuttgart und dem VfL Wolfsburg. In der 63. Minute sah Atakan Karazor vom VfB Stuttgart nach einem vermeintlichen Foul an Maximilian Arnold Gelb-Rot. Eine Fehlentscheidung, wie auch Jablonski nach dem Spiel zugeben musste.

„Es gibt nur eine Entscheidung, es wäre Foulspiel genau andersrum gewesen“, gab Jablonski dann bei Sky seinen Fehler zu und führte aus: „Ich habe ein Foul an Arnold wahrgenommen. Der Spieler Arnold hat sich sofort am Knöchel gehalten, brauchte eine Behandlung. Als ich die Bilder gesehen habe, musste ich feststellen, dass es genau andersrum war, die Gelb-Rote Karte war falsch, ich ärgere mich sehr.“

Sven Jablonski könnte Schiedsrichter Nummer Eins in Deutschland werden

Dass er seinen Fehler zugibt, zeugt von Größe. Es wundert deshalb auch nicht, dass der 34 Jahre alte Jablonski auf dem besten Weg zur neuen deutschen Nummer Eins unter den Schiedsrichtern zu werden. Denn in den kommenden Jahren werden einige bekannte Schiedsrichter in den Ruhestand gehen, dann müssen Nachfolger her – und Sven Jablonski scheint sich dafür zu qualifizieren. (msb)

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