Bei Treffen mit Macron - Trump zeigt sich optimistisch - Ukraine-Krieg könnte bald enden
Am Montag trafen sich US-Präsident Donald Trump und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, um über den Krieg in der Ukraine zu sprechen. Trump zeigte sich zuversichtlich, dass der Konflikt bald beendet werden könnte. Er sagte, der russische Präsident Wladimir Putin sei bereit, Friedenstruppen aus Europa in der Ukraine zu akzeptieren, wie „AP“ berichtet. Trump deutete außerdem an, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bald in die USA reisen könnte, um ein Abkommen zu unterzeichnen, das den USA Zugang zu wichtigen Rohstoffen in der Ukraine verschafft.
Macron warnt: Ukraine darf nicht kapitulieren
Macron betonte, dass die europäischen Länder mehr für die Verteidigung tun müssten und warnte, dass ein Friedensabkommen nicht auf Kosten der ukrainischen Souveränität gehen dürfe. „Dieser Frieden darf keine Kapitulation der Ukraine bedeuten", sagte Macron. Ein französischer Beamter sagte, dass Trump keine Einwände gegen US-Sicherheitsgarantien hatte, diese aber noch geklärt werden müssten. Trump ließ offen, ob die USA Teil dieser Sicherheitsgarantien sein würden und sagte lediglich, dass Europa sicherstellen werde, dass „nichts passiert".
Spannungen zwischen den USA und Europa
Die Gespräche zwischen Trump und Macron fanden vor dem Hintergrund von Spannungen zwischen den USA und ihren europäischen Verbündeten bei den Vereinten Nationen statt. Die USA enthielten sich bei einer Resolution, die Russland als Aggressor bezeichnete, was zu Meinungsverschiedenheiten führte. Macron betonte, wie wichtig es sei, gegenüber Russland stark zu bleiben: „Wie kann man gegenüber China glaubwürdig sein, wenn man gegenüber Putin schwach ist?" Laut „AP" möchte Trump, dass Russland wieder in die Gruppe der sieben führenden Industrienationen (G7) aufgenommen wird.