Wohl 300 Nordkorea-Soldaten sterben im Ukraine-Krieg – Seoul zitiert aus ihren Notizen

  1. Startseite
  2. Politik

Kommentare

News zum Ukraine-Krieg im Ticker: Der südkoreanische Geheimdienst vermeldet Verluste unter den Nordkorea-Soldaten in Kursk. Selenskyj äußert sich.

Das Wichtigste in
diesem News-Ticker

  1. Angeblich mehr als 300 getötete Nordkorea-Soldaten – Südkorea nennt Verluste-Zahlen im Ukraine-Krieg
  2. Nordkorea-Soldaten: Selenskyj will Gefangenenaustausch im Ukraine-KriegWolodymyr Selenskyj fordert Kriegsgefangene der Armee von Wladimir Putin
  3. Interaktive Karten zum Ukraine-Krieg – Der Frontverlauf im Krieg zwischen Russland und der Ukraine im Überblick.

Kiew – Nordkorea hat Russland rund 12.000 Soldaten zum Kampf im Ukraine-Krieg zur Verfügung gestellt. Diese kämpfen nun mit russischen Uniformen und Waffen in der Region Kursk – nach ukrainischer Darstellung haben die Nordkoreaner bisher allerdings hohe Verluste im Krieg erlitten.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Angeblich mehr als 300 getötete Nordkorea-Soldaten

Rund 300 dieser Soldaten sind nach neuen südkoreanischen Angaben in den Gefechten des Ukraine-Kriegs getötet worden. Etwa 2700 nordkoreanische Soldaten seien zudem verletzt worden, sagte der Abgeordnete Lee Seong Kweun am Montag (13. Januar) unter Berufung auf Angaben des südkoreanischen Geheimdienstes.

Die von Pjöngjang entsandten Soldaten hätten den Befehl erhalten, sich bei einer drohenden Gefangennahme umzubringen. Darauf deuteten Notizen hin, die bei den getöteten Soldaten entdeckt worden seien, sagte Lee. Unabhängig verifizieren ließen sich die Angaben aus dem Ukraine-Krieg zunächst nicht.

Nordkoreanische Soldaten bei einer Übung.
Nordkoreanische Soldaten bei einer Übung (Archivbild) © KCNA/AFP

Nordkorea-Soldaten: Selenskyj will Gefangenenaustausch im Ukraine-Krieg

Die Ukraine hatte am Samstag (11. Januar) die Gefangennahme von zwei nordkoreanischen Soldaten in Kursk bekanntgegeben. Einen Tag später bestätigte der südkoreanische Geheimdienst die ukrainischen Angaben. Selenskyj hat unterdessen vorgeschlagen, die Männer an Pjöngjang zu übergeben – im Austausch für in Russland festgehaltene ukrainische Kriegsgefangene.

Bisher haben weder Russland noch Nordkorea bestätigt, dass Nordkorea-Soldaten Russland unterstützen. Nach Angaben der USA und Südkoreas sind etwa 10.000 Soldaten in Russland im Einsatz, unter anderem in der Region Kursk an der Grenze zur Ukraine.

Interaktive Karten zum Ukraine-Krieg

Unsere aktuellen Karten zum Frontverlauf im Ukraine-Krieg zeigen die neuesten Entwicklungen im Krieg Russlands gegen die Ukraine. (Redaktion mit Nachrichtenagenturen)

Auch interessant

Kommentare