Trump-Nichte enthüllt skurrile Details zum US-Präsidenten – „Kann sich nicht mal Schuhe binden“
Die Nichte von US-Präsident Donald Trump kritisiert ihren prominenten Onkel harsch. Mary Trump wirft ihm geistigen Verfall vor. Was sie sonst noch anspricht.
Washington, D.C. – Oft gibt es auf Familienfeiern diesen einen Onkel, der verbal übers Ziel hinausschießt. Der aktuelle Entwicklungen in der Gesellschaft partout nicht gutheißen will und sich in seinem Denken lieber in der „guten, alten Zeit“ wähnt. Und dann stelle man sich vor, dieser Onkel ist Donald Trump, Präsident der USA und menschgewordener Lautsprecher.
Eine Person der Öffentlichkeit, die nahezu täglich von sich reden macht, nicht selten im negativen Sinne. Wie belastend das für Familienmitglieder sein muss, die mit der Haltung Trumps rein gar nichts anfangen können? Darüber kann Mary Trump, Nichte des US-Präsidenten, wohl ein leidiges Lied singen. In einem aktuellen Video rechnet sie mal wieder mit Donald Trump ab. Ein Blatt vor den Mund nimmt sie dabei wahrhaftig nicht.
„Regime des Terrors“: Trump-Nichte rechnet mit US-Präsidenten ab
Auf ihrem YouTube-Kanal „Mary Trump Media“, der mit dem Beititel „Where Fake News goes to die“ daherkommt, äußert die Nichte vom Zollstreit suchenden Donald Trump reichlich Kritik an ihrem prominenten Onkel. Die promovierte Psychologin und Bestsellerautorin wirft dem US-Präsidenten dabei geistigen Verfall vor, der zunehmend fortschreiten würde. Auch Inkompetenz und Narzissmus attestiert sie dem 79-Jährigen. Doch das ist längst noch nicht alles.
„Wir sind jetzt 166 Tage in das Trump-Regime hineingeschlittert – ein Regime des Terrors, der Verwirrung, des Chaos. Aber nennen wir es ruhig beim Namen: Es ist ein Regime der Idiotie“, heißt es im Video im genauen Wortlaut. Einmal in Rage geredet, fällt es Mary Trump schwer, auf die Bremse zu treten. „Die Zeit vergeht schnell, wenn man eine furchtbare Zeit hat und die Demokratie langsam von einem Mann erdrosselt wird, der sich nicht mal die Schuhe binden kann“, rechnet sie mit ihrem Onkel ab.
Trump eine „glatte 10 von 10 darin, ein Idiot zu sein“: Nichte von US-Präsidenten teilt aus
Mit reichlich Sarkasmus versehen, spricht Mary Trump dem US-Präsidenten aber auch zu, über ein gewisses Talent zu verfügen. „Donald ist in sehr, sehr wenigen Dingen gut – aber ich gebe ihm hier mal etwas Kredit: Er schafft es ziemlich gut, kognitiven Verfall mit Narzissmus zu kombinieren. Das ist ein echter Zweierpack“, spricht Trumps Nichte über die Selbstliebe des US-Präsidenten, der von Israels Ministerpräsidenten Netanjahu für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen wird.
Trump sei bei jedem Auftritt eine „glatte 10 von 10“. Doch nur, wenn es darum gehe, „ein Idiot zu sein“. Der Stachel, er scheint bei Mary Trump tief zu sitzen. Das war bereits in ihrem Enthüllungsbuch „Too Much and Never Enough: How My Family Created the World‘s Most Dangerous Man“ nachzulesen.
In dem Bestseller schreibt Mary Trump darüber, wie sie die einst anonyme Quelle war, die Trumps Familien-Steuererklärungen an die New York Times weitergab. Die Reaktion von Donald Trump? Er verlangte 100 Millionen Dollar Schadensersatz und die Herausgabe der Erlöse des Buchverkaufs. Das Tischtuch ist also mehr als zerschnitten. Das wurde spätestens im Sommer 2024 deutlich, als Mary Trump vor der Wiederwahl ihres Onkels als US-Präsidenten warnte.
„Aufmerksamkeitsspanne eines Kleinkindes“: Trump-Nichte kritisiert prominenten Onkel harsch
In ihrem Video weiß sich Mary Trump weiter an ihrem Onkel abzuarbeiten. „Donald ist, ganz offen gesagt, mittlerweile ziemlich weit weg von der Realität. Er hat die Aufmerksamkeitsspanne eines Kleinkindes – wobei das eigentlich nichts Neues ist“, diskreditiert die 60-Jährige den US-Präsidenten ununterbrochen.
Doch auch im Konkreten weiß sie auf Handlungen und Aussagen des US-Präsidenten einzugehen. Jüngst hatte Trump ein neues Abschiebezentrum in Florida, von Kritikern als „Alligator-Alcatraz“ bezeichnet worden, besucht. Von einem Journalisten wurde Trump dabei auf die Verweildauer der Inhaftierten angesprochen. Die Antwort des Präsidenten? Gab es nicht. Der 79-Jährige driftete lieber ab, sprach über Florida im Allgemeinen, das Oval Office und Steuern. Der Kommentar von Mary Trump: „Die Frage war nicht, ob du Florida magst, du Idiot.“
Trump bringt Luxusparfüm auf den Markt – seine Nichte spricht von „Horror“
Zu guter Letzt kommt Mary Trump auch auf die neueste Geschäftsidee ihres Onkels zu sprechen. Hierbei geht es um ein sündhaft teures Luxusparfüm, das 249 US-Dollar kostet und mit goldener Trump-Statue daherkommt. „Es ist grotesk, dass ein amtierender Präsident seinen Posten derart ausnutzt, um sich persönlich zu bereichern. Aber genau da stehen wir gerade“, lässt Trumps Nichte kein gutes Haar am Vorhaben ihres Onkels.
Ihre sarkastische Duftnote zum Schluss: „Allein sich vorzustellen, wie dieser Horror riecht, ist eine Zumutung für alle, die noch bei Verstand sind“. Weitere Kritik in Form ihrer Videos dürfte Mary Trump folgen lassen. Sehr zum Unmut vom US-Präsidenten. (han)