„Lage ist fatal“ – Meteorologe spricht von einem Wetter-„Brandbeschleuniger“ für Deutschland
Sonne ohne Ende, Regen Fehlanzeige: Wetter-Experten schlagen Alarm! Der Frühling 2025 läuft auf eine gefährliche Extrem-Situation hinaus.
Kassel – Nach einem außergewöhnlich trockenen Februar und einem nahezu rekordverdächtigen März droht nun auch der April in dieselbe Richtung zu marschieren. Wetterexperten beobachten die Entwicklung mit zunehmender Sorge. „Die anhaltende Hochdruckwetterlage wirkt wie ein Brandbeschleuniger für mögliche Hitzewellen im Sommer“, warnt Diplom-Meteorologe und Buchautor Dominik Jung von wetter.net.
Das Erdreich sei bereits stark ausgetrocknet, was eine perfekte Vorlage für extreme Hitzeperioden darstelle – besonders dann, wenn sich Süd- oder Südwestströmungen durchsetzen, wie es in den vergangenen Jahren immer häufiger zu beobachten war, so Jung. Ein Ende des sonnigen, warmen und trockenen Wetters ist laut aktuellen Prognosen auch in den kommenden 14 Tagen nicht in Sicht, erklärt der Experte. Der April beginne also, wie der März geendet hat: mit Sonne satt und viel zu wenig Regen.
Wetter-Rekorde: Warum der März 2025 schon jetzt Geschichte schreibt
Meteorologisch gesehen war dieser März ein echter Ausreißer: Der zweittrockenste und zweitsonnigste März seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881. Kaum Niederschlag, dafür ungewöhnlich viele Sonnenstunden – ein Wetterphänomen, das sonst eher im Spätfrühling oder Sommer auftritt. Für viele klingt das erst einmal nach Traumwetter, doch die Kehrseite ist dramatisch: Böden trocknen aus, das Grundwasser sinkt, und die Natur leidet schon jetzt unter Wasserstress.
Die Kombination aus viel Sonne und fehlendem Regen verschärft die Dürregefahr massiv. Besonders alarmierend: Die langfristigen Modellrechnungen deuten laut Jung darauf hin, dass auch der Juni und Juli wärmer als das neue Klimamittel ausfallen könnten – um bis zu zwei Grad. Ende März gab es allerdings auch noch einmal Schnee in einem Teil Deutschlands. Hier kam es zu einem Wetter-Umfaller.
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Die große Hitze-Blaupause? Welches Wetter uns im Sommer 2025 wirklich drohen könnte
Sollte sich die aktuelle Hochdrucklage weiter verfestigen, drohe im Sommer eine Extrem-Wetterlage, die in ihrer Intensität alles bisher Dagewesene übertreffen könnte, so Jung. Die meteorologische Grundlage für eine potenzielle Hitzekatastrophe werde gerade im Frühling gelegt. Kommt dann auch noch Saharastaub mit ins Spiel – wie bereits mehrfach in diesem Jahr geschehen – könnten Temperaturen jenseits der 40-Grad-Marke zur neuen Realität werden.
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Besonders erschreckend: Die ersten Klimamodelle rechnen für Juni und Juli nicht nur mit überdurchschnittlicher Wärme, sondern auch mit einer Fortsetzung der Trockenheit. Der Sommer 2025 könnte also nicht nur heiß, sondern vor allem extrem gefährlich werden – für Mensch, Tier und Natur.