Zwei „alte Hasen“ heißen neue Geflüchtete in Geretsried willkommen
Zwei Ukrainer zeigten ihren Geretsrieder Landsleuten die neue Umgebung und gaben nützliche Tipps, die das Ankommen erleichtern.
Geretsried/Wolfratshausen – Die ukrainischen Geflüchteten in Geretsried haben sich gut integriert. So gut, dass sie Neuankömmlinge unterstützen können. Wie genau das aussehen kann, davon berichtet das Team von Integration aktiv (IA) in einer Mitteilung.
Ivan Topal und Christina Kolomia boten kürzlich eine Tour durch Geretsried für zwölf Geflüchtete an, die in der Turnhalle untergebracht sind. Topal und Kolomia leiteten den Rundgang selbst, denn sie wohnen seit zwei Jahren hier und sind mit ihrem Umfeld vertraut, heißt es in der Mitteilung. Für die Tour versammelten sich die Teilnehmer vor der Turnhalle.
Nach einem geschichtlichen Überblick zur Entstehung der Stadt prasselten unzählige Fragen zur Anmeldung und Registrierung im Rathaus, zur Beantragung von Sozialleistungen, zu Versicherungsfragen, zur medizinischen Versorgung und zur Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel auf Topal und Kolomia ein, die sie geduldig und ausführlich beantworteten.
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Anschließend gab es in der Eisdiele L’Arena eine kurze Verschnaufpause. Dank der Spenden des Trägervereins für Jugend- und Sozialarbeit war ein Eisessen möglich. Gestärkt ging es weiter zum Karl-Lederer-Platz, an dem sich viele Läden des täglichen Bedarfs wie Supermärkte oder Drogeriemärkte befinden. Organisationen wie die Caritas, Krankenkassen und Arztpraxen durften auf dem Weg ebenfalls nicht fehlen.
Zu guter Letzt hatten die Geflüchteten die Möglichkeit, im Kopierzentrum die bereits ausgefüllten Dokumente und Anträge ausdrucken zu lassen. „Begeistert und ausgestattet mit vielen Informationen, bedankten sie sich bei ihren Landsleuten“, berichtet das Team von IA. Bereits einen Tag später organisierten ebenfalls ehemalige Geflüchtete ein stadtübergreifendes Treffen für 30 Neuankömmlinge im Jugendhaus La Vida in Wolfratshausen. Auch davon wird in der Mitteilung berichtet.
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Bei schönstem Wetter und ausgelassener Stimmung konnten viele Fragen gestellt und beantwortet werden. „Bei Kaffee, Tee und kalten Getränken, Butterbrezen, belegten Semmeln und Kuchen als Spenden vom Trägerverein fühlten sich die Geflüchteten schnell wohl“, schreibt das Team von IA.