Mit dem Rasenmäher steht unsere Sina auf Kriegsfuß

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Der Eindruck des einträchtigen Fotos täuscht. Sina wagt sich normalerweise nicht an den Rasenmäher. Wenn er läuft, kann es nämlich vorkommen, dass sie in den Reifen beißt. © Andrea Jaksch

Sina kommt viel herum im Landkreis Starnberg. Sie kennt Gott und die Welt und schaut den Zweibeinern kritisch auf die Pfoten, besser gesagt auf die Finger. Diesmal sieht sie Greenkeeper Markus beim Rasenmähen zu. Mit ausreichend Sicherheitsabstand, versteht sich.

Starnberg - Liebe Zweibeiner, könnt ihr euch noch an diesen TV-Werbespot erinnern, in dem sich zwei ehemalige männliche Schulkameraden nach vielen Jahren in einer Kneipe wieder treffen und wechselseitig abzuchecken versuchen, wer es wie weit gebracht hat im Leben? Der eine versucht den anderen dadurch zu übertrumpfen, dass er Polaroid-Fotos auf den Tisch knallt und dazu bellt: „Mein Haus, mein Auto, mein Pferd, meine Pferdepflegerin!“ Woraufhin der andere kontert: „Mein Haus, mein Auto, mein Pferd – und meine Finanzberaterin!“ Ungefähr so sah die Angeberei damals aus. Womit ich überleiten möchte zu einem lieben Menschen, mit dem ich jetzt nicht direkt angeben will, weil er ja nicht mein Angestellter ist, der aber für mein häusliches Wohlbefinden doch ziemlich wichtig geworden ist und den bestimmt nicht jeder zu bieten hat: Markus.

Markus (in der Bildmitte zwischen mir und meinem Todfeind, dem Elektro-Rasenmäher) hat sich freiwillig dazu bereiterklärt, bei mir daheim eine Art Wimbledon-Grünfläche zu schaffen: Fast jede Woche nimmt er sich die Zeit, Halm für Halm elektrisch zu stutzen, damit ich mit meinen zahllosen kaputten Fußbällen quasi barrierefrei herumtoben kann. Ich finde das gaaaaanz toll vom Markus, der ganz bescheiden meinte, er betrachte das alles als Körperertüchtigung und willkommene Ergänzung seines täglichen Radsportprogramms.

Der Rasenmäher ist Sinas elektrischer Todfeind

Ich darf natürlich während des Rasenmähens nicht draußen rumspringen, weil das meinem elektrischen Todfeind nicht gut bekäme – den habe ich nämlich bei Gelegenheit schon in die Reifen gebissen. Sein angeberisches Gebrumm kann ich nicht ausstehen, und dann muss der auch noch dauernd an die Aufladestation! Na ja, damit dieses „einträchtige“ Foto mit mir, Markus und dem Mäher überhaupt ohne Zwischenfälle gemacht werden konnte, hat man mich an die kurze Leine genommen. Und wie ihr seht, lächle ich auch nicht dazu. Der Markus schon, denn ich werde meinen Greenkeeper weiterempfehlen – mein Rasen, mein Rasenpfleger, meine Nachbarskatze! Eure Sina

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