B11-Verlegung: Gutachten wohl erst Anfang 2025 fertig

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Die B11 bei Geretsried soll an den Schwaigwaller Hang verlegt werden. © Sabine Hermsdorf-Hiss

Bei der geplanten Verlegung der B11 gibt es erneut Verzögerungen. Laut dem Staatlichen Bauamt ist Personalmangel daran Schuld.

In Geduld üben muss sich die Stadt Geretsried nicht nur in Sachen S-Bahn-Verlängerung, sondern auch bei der Verlegung der B11. Bis zu diesem Sommer sollte das gesamte Verkehrsgutachten eigentlich vorliegen. Doch daraus wird leider nichts.

Im Dezember 2023 berichtete Silke Schweigler, ständige Abteilungsleiterin im Staatlichen Bauamt in Weilheim, im Interview mit unserer Zeitung, dass man sich in der Planungsphase der Voruntersuchung befinde. „Aktuell werden die vorhandenen Verkehrsgutachten, die vor der Corona-Pandemie erstellt wurden, aktualisiert, zusammengeführt und teilweise ergänzt“, berichtete Schweigler damals.

Die bisher zuständige Bearbeiterin fällt leider eine längere Zeit aus. Sie kann nicht so ohne Weiteres ersetzt werden. 

Das Ziel: eine aktuelle Verkehrsprognose für das Jahr 2040 und eine Verkehrssimulation für den Streckenzug der B11 ab der Einmündung der Staatsstraße 2369 im Süden bis zum Autobahnzubringer B11a unter Berücksichtigung der bisherigen Planungsergebnisse. Die Behörde beauftragte einen Gutachter und hoffte auf eine Fertigstellung des Gutachtens bis zum Sommer dieses Jahres. Durch ein zweistufiges Vorgehen sollten die Ergebnisse für Entscheidungen bezüglich der Gestaltung der Knotenpunkte mit der S7-Trasse vorgezogen und so frühzeitig wie möglich erfolgen.

Simulationen an Knotenpunkten erforderlich

Jetzt teilt Sprecher Michael Meister auf Nachfrage mit: „Die Fertigstellung des gesamten Verkehrsgutachtens verzögert sich aufgrund von Personalmangel voraussichtlich bis Anfang 2025.“ Für das Gutachten seien Simulationen an den Knotenpunkten erforderlich. „Die bisher zuständige Bearbeiterin fällt leider eine längere Zeit aus“, erklärt Meister. „Sie kann nicht so ohne Weiteres ersetzt werden.“

Planungen zur S7: Zumindest gibt es Teilergebnisse

Aber: Das Staatliche Bauamt erhält laut Meister Teilergebnisse für aktuelle Fragestellungen, „sodass insbesondere zu den Schnittstellen mit der Planung der S7 Abstimmungen möglich sind“. Die Behörde geht aktuell davon aus, dass sich die prognostizierten Verkehrszahlen nicht wesentlich ändern werden.

nej

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