Kampf gegen Drogen - Trump will mexikanische Kartelle als Terrororganisationen einstufen

Der zukünftige US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, eine Anti-Drogen-Kampagne zu starten, um vor den Folgen von Drogenkonsum zu warnen. „Wir werden zeigen, wie schlecht Drogen für euch sind. Sie ruinieren dein Aussehen, sie ruinieren dein Gesicht, sie ruinieren deine Haut, sie ruinieren deine Zähne“, so Trump auf einer Konferenz der konservativen Gruppe „Turning Point“. Trump erklärte, dass seine Regierung „viel Geld“ in die Kampagne investieren werde, es sei aber „relativ wenig“ im Vergleich zu anderen Ausgaben.  Laut „Reuters“ könnten dieses Jahr zwischen 50.000 und 60.000 Amerikaner an Überdosen von synthetischen Opioiden sterben, die meisten davon an Fentanyl oder ähnlichen Drogen.

Trump will Drogenkartelle als terroristische Organisationen einstufen

Trump plant außerdem, mexikanischen Drogenkartelle als terroristische Organisationen einzustufen. „Ich werde die Kartelle sofort als ausländische Terrororganisationen einstufen“, so der zukünftige US-Präsident. 2019 hatte Trump einen ähnlichen Plan auf Eis gelegt. Grund dafür war der ehemalige mexikanische Präsident Andres Manuel Lopez Obrador. Dieser hatte um US-Unterstützung im Kampf gegen Drogenbanden gebeten, jedoch ohne direkte Interventionen.

Führung der Kartelle im Visier

In seinem offiziellen Wahlprogramm erklärte Trump, dass er das Pentagon beauftragen werde, „Spezialkräfte, Cyber-Kriegsführung und andere verdeckte und offene Maßnahmen“ zu nutzen, um den mexikanischen Kartellen maximalen Schaden zuzufügen. Laut „Reuters“ plant Trump, dabei vor allem die Führung, Infrastruktur und Operationen der Kartelle ins Visier zu nehmen.