Video-Plattform - Trump skizziert Deal für Tiktok - und der hat es in sich
Der künftige US-Präsident Donald Trump will, dass sich die in China ansässigen Besitzer der Video-App Tiktok einem amerikanischen Partner für eine 50-Prozent-Beteiligung öffnen. Es soll also eine gemeinschaftliche Führung unter dem chinesischen Eigner Bytedance und einem US-Investor entstehen.
Am Vorabend seiner Vereidigung sagte Trump vor Anhängern in Washington, er werde den weiteren Betrieb der App zulassen, „aber lasse die Vereinigten Staaten von Amerika 50 Prozent von Tiktok besitzen“. Es gebe viele Interessenten. „So werden die USA etwas machen, was wir ein Joint Venture nennen“, sagte Trump. „Ob man Tiktok mag oder nicht, wir werden jede Menge Geld machen.“
Elon Musk hat wohl Interesse an Tiktok-US

In der Vorwoche wurde bekannt, dass Elon Musk an der US-Sparte von Tiktok interessiert sein soll. Der Tesla-CEO gilt als enger Vertrauter von Donald Trump und besitzt die Social-Media-Plattform X (vormals Twitter).
Tiktok-Eigentümer Bytedance bekam nach dem US-Gesetz zur ausländischen Kontrolle über Online-Plattformen im vergangenen Jahr 270 Tage Zeit, sich von der Video-App zu trennen. Tiktok stellte am Wochenende für zwölf Stunden den Betrieb ein, ging dann aber wieder ans Netz, im Vertrauen darauf, dass Trump nach Amtsantritt eine Lösung findet. Die USA werfen der chinesischen Führung vor, über Bytedance und Tiktok sensible Daten von US-Bürgern zu gewinnen.
Tiktok schaltet Plattform in den USA wieder frei
Die Kurzvideo-Plattform Tiktok ging nach der mehrstündigen Pause in den USA wieder online. Als Begründung für den Schritt verwiesen die Betreiber der App auf die Zusicherung von Donald Trump, wonach es keine Strafen für die US-Dienstleister der Plattform geben soll.