Weihnachtstombola, Jahrmarkt und Co.: Werbegemeinschaft Schongau plant Aktionen und blickt auf 2024 zurück

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Das Vorstandsteam (v.l.): Susanne Dreher, Jesse Frank, Maria Mader, Susanne Tischner und Johanna Flitsch-Hirschvogel. © Elena Benedikt

Auf Aktionen des zurückliegenden Jahres hat die Werbegemeinschaft Altstadt Schongau nun zurückgeblickt. Auch zur Attraktivierung der Jahrmärkte machten sich die Mitglieder dabei Gedanken. Außerdem standen Neuwahlen an.

Sie kam im vergangenen Jahr gut an, deshalb soll es auch heuer wieder eine Weihnachtstombola in den Altstadt-Geschäften geben, kündigte Maria Mader von der Werbegemeinschaft bei der Mitgliederversammlung im Restaurant Olympia an. Als Hauptgewinn soll ein Wellness-Wochenende winken sowie zahlreiche Preise, die von den Mitgliedern der Werbegemeinschaft zur Verfügung gestellt werden sollen.

Auch Christbäume will man wieder in der Stadt aufstellen und mit Holzsternen, die von Schongauer Kindergartenkindern bemalt werden, verzieren, blickte Mader voraus. Vom Bauhof wurde Unterstützung zugesagt. Zusätzlich soll es auf Instagram einen Adventskalender geben. Doch auch ein Blick auf vergangene Aktionen sollte bei der Versammlung nicht fehlen.

Wie berichtet, bekommen Kunden nach einem Einkauf keine Chips mehr, sondern Aufkleber, die sie in einem Heft sammeln und bei 70 Stück gegen einen Wertgutschein tauschen können, der ebenfalls neu ist. „Es kommt gut an“, so der Eindruck von Mader. Dem schloss sich ihre Vorstandskollegin Susanne Tischner an: „Ich hoffe, dass es sich so weiterentwickelt.“

Sie warb bei den anderen Geschäftsbetreibern dafür, Aufkleber abzunehmen, da es sich um ein Kundenbindungsinstrument handle und neben den Mitgliedsbeiträgen die einzige Einnahmequelle der Werbegemeinschaft seien. Auf die Ein- und Ausgaben war zuvor Johanna Flitsch-Hirschvogel eingegangen. Erlöse machen demnach rund 5000 Euro aus.

Die Wertkarten seien im Übrigen auch ein gutes Weihnachtsgeschenk, so Mader und Tischner. Bis Jahresende sollten die alten Plastikchips und Schex umgetauscht werden. Tatsächlich sei bereits einiges zurückgegeben worden. 75 000 Chips befänden sich aktuell im Bestand der Werbegemeinschaft. Weil seit Juli vermehrt eingetauscht werde, habe man sich heuer aus finanziellen Gründen auf weniger Projekte konzentriert.

Überlegungen zum Jahrmarkt

Da gab es etwa zwei Flohmärkte in der Altstadt, die sich großer Beliebtheit erfreuen, so Mader. Gerade auch in Kombination mit einem Kleidertauschmarkt seien die Leute motiviert, in die Stadt zu kommen. Außerdem gab es zur EM eine Fußballrallye und man beteiligte sich am Herbstfest von Ballenhaus-Wirt Herrmann Gleich, das wetterbedingt leider schlecht besucht war. Die Modenschau immerhin sei ein „guter Erfolg“ mit rund 200 Besuchern gewesen.

Wenn auch kein umsatzreicher Tag für die Geschäfte, so sei die Hexennacht mit rund 5000 Besuchern und viel Durchlauf dennoch ein Gewinn für die Altstadt, zogen die Geschäftsleute Bilanz.

Und auch über Jahrmärkte unterhielt man sich bei der Versammlung, nachdem die Peitinger Veranstaltung zuvor in der Heimatzeitung thematisiert worden war. Nachdem der Frühjahrsmarkt in Schongau toll gewesen sei, hielt sich der Andrang im Herbst leider sehr in Grenzen. Das sei schade, weil man von ursprünglich vier auf zwei Märkte im Jahr reduziert hatte, um diese dafür besser zu machen. Während einerseits bemängelt wurde, dass sich Geschäfte außerhalb der Altstadt (aus rechtlichen Gründen) nicht mehr an verkaufsoffenen Sonntagen beteiligen dürfen, war auch zu hören, dass die Jahrmärkte nicht mehr zeitgemäß seien. Dass zum Beispiel eine Erweiterung mit Kunsthandwerk, wie zuletzt in Steingaden, eine Lösung seien könnte oder auch Angebote für Kinder integriert werden könnten, wurde überlegt. Man wolle sich mit der Stadt zusammensetzen, um Ideen zu besprechen.

Für den vergangenen Markt beklagte etwa Elke Schaur fehlende Werbung. Von Schongau-West kommend habe es beispielsweise keinen Hinweis auf den Jahrmarkt gegeben, obwohl es beispielsweise bereits Banner gebe. Die sollten von der Stadt zumindest wieder aufgehängt werden.

Die Vorstandschaft

Das bisherige Vorstandsgremium der Werbegemeinschaft Altstadt Schongau wurde nun bei den Neuwahlen bestätigt. Susanne Tischner hatte im Vorfeld bereits mehrfach gefragt, wer sich gerne einbringen möchte – Gegenkandidaten gab es aber nicht. Einhellig wiedergewählt wurde das Team um Susanne Tischner, Johanna Flitsch-Hirschvogel und Maria Mader sowie Susanne Dreher und Jesse Frank. Andreas Huber soll erneut die Kassenprüfung übernehmen. Als Wahlleiter fungierte Paul Huber (ehemaliger Stadtrat und zweiter Bürgermeister).

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