USA drängen auf Oster-Waffenruhe zwischen Russland und Ukraine
Vertreter der Ukraine und Russlands verhandeln derzeit in Saudi-Arabien über einen möglichen Waffenstillstand. Das zentralste Anliegen ist der Stopp von Angriffen auf Energieanlagen in der Ukraine für eine Dauer von 30 Tagen. US-Präsident Trump drängt laut dem „Independent" auf eine Einigung zwischen Russland und der Ukraine bis zum 20. April.
Doch trotz der laufenden Gespräche zeigte sich Russland in der Nacht mit einem Angriff von 147 Drohnen auf ukrainische Ziele weiterhin aggressiv. Europäische Diplomaten zweifeln daran, dass Russland ernsthaft an einem Frieden interessiert ist. Der litauische Präsident Gitanas Nauseda sagte, Russland täusche Verhandlungen vor, sei aber nicht bereit, sich auf einen Waffenstillstand einzulassen.
Gespräche über Energieanlagen und Schifffahrt im Schwarzen Meer
Ein zentrales Thema der Gespräche ist ein 30-tägiger Waffenstillstand, der vor allem Angriffe auf Energiewerke stoppen soll. Letzte Woche hatten sich der russische Präsident Wladimir Putin und der US-Präsident Donald Trump darauf geeinigt, um damit einen Schritt in Richtung Frieden zu machen, wie der „Telegraph" berichtet.
Zudem möchte Russland ein Abkommen zur sicheren Schifffahrt im Schwarzen Meer wieder aufnehmen. Dieses Abkommen wurde ursprünglich 2022 geschlossen, aber von Russland später gekündigt. Der Kreml behauptet, dass Putin offen für Trumps Vorschlag zur Schifffahrt sei und die Gespräche darüber wieder aufnehmen möchte.
Streit um Territorium und Sicherheit
Ein weiteres Thema der Gespräche ist, ob die Ukraine die russischen Ansprüche auf vier Regionen anerkennen soll. Putin möchte laut dem „Independent", dass die USA diese Gebiete, darunter auch die Krim, als Teil von Russland anerkennen. Die Ukraine lehnt dies strikt ab. Sie wäre aber bereit, die Kontrolle über diese Regionen vorübergehend abzugeben, wenn sie im Gegenzug Sicherheitsgarantien von der Nato bekommt. Trump bezweifelt jedoch, dass Russland der Ukraine einen Nato-Beitritt erlauben würde.