Im Video: Ukraine-Brigade macht mit Putin-Panzern kurzen Prozess
Während die USA und Moskau um eine Waffenruhe verhandeln, gehen die blutigen Kämpfe zwischen der Ukraine und Russland weiter. Und die Verluste Wladimir Putins steigen.
Donbass - Als die neue US-Administration von Donald Trump großspurig verkündete, man sei mit dem Moskau-Regime von Kreml-Autokrat Wladimir Putin in Gesprächen, hatte es kurzzeitig den Anschein, es könne jetzt ganz schnell gehen mit einer Waffenruhe im Ukraine-Krieg. Doch: Die Realität auf den Schlachtfeldern ist eine andere.
Verluste im Ukraine-Krieg: Russlands Panzer gehen in Flammen auf
Das veranschaulicht ein neuerliches Video, das das Verteidigungsministerium aus Kiew unter anderem beim Kurznachrichtendienst X teilte. Es zeigt einmal mehr, wie ein russischer Panzer-Trupp aus mehreren militärischen Fahrzeugen von den ukrainischen Verteidigern bei einem der zahllosen regelrechten wilden Angriffen über freies Gelände zurückgeschlagen und in Brand geschossen wird.
Die Ukrainer schrieben zu dem Posting: „Die Krieger der 72. mechanisierten Brigade schlugen einen weiteren russischen Angriff zurück. Sie zerstörten drei Panzer und vier gepanzerte Fahrzeuge.“, Und so steigen die Verluste für Russland unaufhörlich, während Putins Regime um den willfährigen Außenminister Sergei Lawrow knallharte Bedingungen für einen möglichen, aber nicht sicheren Waffenstillstand formuliert.
Panzer-Verluste für Russland: Viele Soldaten Moskaus kehren aus der Ukraine nicht heim
Dem Video zufolge wurden Putins Panzer einmal mehr mittels Minen im Boden, Drohnen aus der Luft und gezieltem Artilleriefeuer gestoppt. Es ist ein Beispiel unter vielen: Kürzlich kursierte etwa ein Video, wie ein einzelner Leopard-2-Panzer der Ukrainer eine ganze russische Panzer-Kolonne mit Beschuss aus der Distanz aufhielt, ehe die Gegner überhaupt auf ihn zielen konnten. Nicht nur Putins Panzer bleiben in der Ukraine zurück, sondern oft auch ihre Besatzungen als gefallene Soldaten.
Ein Vergleich: Laut der Open-Source-Intelligence-Website Oryx hat die russische Armee seit dem 24. Februar 2022 in den Kämpfen (Stand: 10. März 2025) dokumentiert 3786 Kampfpanzer und 5554 Schützenpanzer verloren. Oryx hält Verluste im Ukraine-Krieg mittels Satellitenfotos, Videoaufnahmen bei Social Media und Kartenmaterial fest. Derselben Quelle zufolge hatten die Russen bis zum 14. November vergangenen Jahres 3558 Kampfpanzer verschiedener Bauart sowie 4986 Schützenpanzer zum Transport von Infanterie ins Gefecht eingebüßt.
Panzer-Verluste der russischen Armee im Ukraine-Krieg: | |
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militärische Fahrzeuge insgesamt | 20.577 |
Kampfpanzer (etwa T-72 und T-90) | 3786 |
Schützenpanzer (etwa BMP-3) | 5554 |
Meine News
Quelle: Oryx, Stand: 10. März 2025, 23.10 Uhr
Nach Verlusten in der Ukraine: Russland produziert tausende Panzer
Heißt: Einzig zwischen dem 14. November und dem 10. März verlor Moskau bei den Gefechten mit den ukrainischen Streitkräften demnach 228 Kampfpanzer sowie sage und schreibe 568 Schützenpanzer, was einer enormen Anzahl entspricht. Aber: Es wird wohl reichlich Nachschub produziert. „Die russische Armee stockt Jahr für Jahr um 1000 bis 1500 zusätzliche Panzer auf. Die fünf größten europäischen Nato-Mitgliedsstaaten haben gerade mal die Hälfte davon im Bestand“, erklärte etwa Carsten Breuer, Generalinspekteur der Bundeswehr, im Juli 2024 der Sächsischen Zeitung.
Und: Die Ukrainer stehen derzeit von allen Seiten unter Druck. Während zum Beispiel der „Verteidiger von Kiew“, General Walerij Saluschnyj, vehement vor der Russland-Politik des US-Präsidenten Donald Trump warnt, hat die russische Armee mehrere Dörfer in der Grenzregion Kursk zurückerobert - und zwar binnen kurzer Zeit. (pm)