Geplante Sportschule: Krämmel-Stiftung und Tyczka sagen Stipendien zu

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So könnte es aussehen: Am Sonntag entscheiden die Geretsrieder darüber, ob das Sportgymnasium weitergeplant wird. © Libeskind Architekten

Kurz vor dem Bürgerentscheid gründet sich der „Förder- und Freundeskreis der Sportschule Geretsried“. Das Ziel: Kindern aus sozial schwächeren Familien soll der Zugang zur Sportschule ermöglicht werden.

Geretsried – Ob die Planungen für den Bau einer privaten Sportschule am Standort Stadtwald fortgesetzt werden, entscheidet sich am Sonntag bei einem Bürgerentscheid. Kurz zuvor gibt Ute Hennekes, Prokuristin der München Süd Sportschule GmbH, bekannt, dass sich ein „Förder- und Freundeskreis der Sportschule Geretsried“ gegründet hat. Dies sei „ein entscheidender Schritt zur Realisierung eines wegweisenden Projekts, das weit über den schulischen Alltag hinausgeht“, so Hennekes in einer am Mittwoch veröffentlichten Pressemitteilung. Ziel des Kreises sei es, „die geplante Schule aktiv zu fördern und durch die Bereitstellung von Stipendien talentierten Kindern aus Geretsried unabhängig von finanziellen Möglichkeiten eine hochwertige Ausbildung zu ermöglichen“.

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Die ersten Mitglieder der Initiative, die Krämmel-Stiftung und die Tyczka GmbH, würden mit ihrer Unterstützung ein „starkes Signal für Chancengleichheit und soziales Engagement“ setzen. Laut Hennekes haben beide Unternehmen zugesagt, Stipendien bereitzustellen – „und damit Kindern aus Geretsried den Zugang zur Sportschule ermöglichen“.

„Echte Bereicherung“ für Geretsried

„Wir sind stolz darauf, Teil dieses wegweisenden Projekts zu sein und damit nicht nur junge Talente zu fördern, sondern auch einen nachhaltigen Beitrag zur Entwicklung der Region zu leisten“, wird Marinus Krämmel, Vorsitzender der Krämmel-Stiftung und Geschäftsführer der Krämmel-Unternehmensgruppe, in der Pressemitteilung zitiert. „Die Verbindung von Sport, Bildung und Gemeinschaft ist eine echte Bereicherung für Geretsried und die Region. Mit unserer Stiftung möchten wir gezielt Kindern aus sozial schwächeren Familien den Zugang zur Sportschule ermöglichen.“

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„Die enge Vernetzung zwischen Schule und Wirtschaft ist ein zentraler Aspekt dieses Projekts“, so Frederick Tyczka-Christoph, Geschäftsführer der Tyczka GmbH. „Die Werte des Sports – wie Teamgeist, Disziplin und Zielstrebigkeit – sind essenziell für den Erfolg im Berufsleben. Dieses Projekt bietet allen sportbegeisterten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Stärken zu entdecken, weiterzuentwickeln und diese Kompetenzen in ihre berufliche Zukunft zu übertragen.“

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Mit mehr als 300 Stiftungen in Bayern, die sich für Bildung und Sport engagieren, sieht der Förder- und Freundeskreis der geplanten Sportschule nach eigenen Angaben „große Potenziale, um das Netzwerk weiter auszubauen“.

cce

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