Ex-Bayern-Coach Flick steht in Spanien schon scharf in der Kritik
Die Saison beim FC Barcelona hat noch nicht begonnen, da bekommt Trainer Hansi Flick zu spüren, wie schnell die spanische Presse austeilt.
Barcelona - So hat sich das der frühere Trainer des FC Bayern München ganz und gar nicht vorgestellt. Beim prestigeträchtigen Duell um den Joan-Gamper-Cup setzte es gegen die AS Monaco eine 0:3-Klatsche für den FC Barcelona. Die stolzen Katalanen kommen nicht zur Ruhe. Monaco-Coach Adi Hütter hat die Schwächen von Barcelona gnadenlos aufgedeckt, seine Mannschaft zugeschlagen.
Flick bekommt erstmals Kritik ab
Flick ordnete anschließend ein: „In den ersten Minuten waren wir gut und hatten die Möglichkeit, das erste Tor zu erzielen. Heute waren die Geschwindigkeit und der Pass nicht so gut, wie in den vorherigen Spielen.“ Man habe nicht den Druck ausgeübt, wie es üblich sei: „Heute haben wir gesehen, was funktioniert und was nicht.“ Der Coach wird schnellstmöglich die richtigen Schlüsse ziehen müssen.

Die spanische Presse wird nämlich schnell nervös. „Das sieht nicht gut aus“, zitierte Sport 1 die AS. Die Marca titelte: „Flick bekommt die ersten Pfiffe ab.“ Das Barca-Spiel sei „schrecklich“ gewesen: „Sie haben kaum Gefahr erzeugt und die defensiven Fehler waren für ein Barca-Team untypisch.“ Es sind scharfe Analysen nach der am Ende deutlichen Niederlage gegen die keinesfalls übermächtigen Monegassen.
Die spanische Presse ist nicht zimperlich
Die Sport sprach von einer „unerwarteten und bitteren“ Niederlage, diese sei „enttäuschend“ und „trostlos“ gewesen. Eine Mannschaft wie Barcelona muss eben immer funktionieren - auch in Testspielen. Die jüngere Vergangenheit hat Spuren hinterlassen, das Hickhack rund um Xavi die Unruhe vergrößert. Kann Flick mit guten Ergebnissen in den ersten Pflichtspielwochen gegensteuern? Los geht es am Samstag (21.30 Uhr) beim FC Valencia.