4. Auerberg Klassik: Am 7. und 8. September wird der Auerberg wieder zur Rennstrecke

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Historische Motorräder mit Rennvergangenheit stehen bei der Auerberg Klassik im Mittelpunkt. © Hermann Köpf

Wenn 200 historische Motorräder, Seitenwagen und Rennautos auf den Auerberg rattern und Tausende Zuschauer an die Rennstrecke locken, ist Auerberg Klassik. Die beliebte Oldtimer-Veranstaltung geht heuer in die vierte Runde.

Bernbeuren – Ein rollendes Museum hatte sich das Team um Hermann Köpf vorgestellt, als es vor sieben Jahren beschloss, das einstige Auerbergrennen aus den 1960er bis 1980er Jahren als „Auerberg Klassik“ wiederzubeleben. Eine Auswahl historischer Rennmotorräder, Seitenwagen und Rennautos bis Baujahr 1979 sollte von Bernbeuren aus auf den Auerberg rattern und das Publikum begeistern. Eine Idee, die aufging: Die Auerberg Klassik findet heuer bereits zum vierten Mal statt, und das Interesse an der Motorsport-Veranstaltung mit Vintage-Flair ist riesig.

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Laut Veranstalter strömten in den vergangenen Jahren rund 10 000 Zuschauer an die 3,2 Kilometer lange Rennstrecke entlang des Auerbergs, um sich die Gleichmäßigkeitsprüfung der Oldtimer anzuschauen. Und auch die Startnummern selbst sind stets heiß begehrt. So erzählt Organisator Hermann Köpf, dass das Veranstaltungsteam bei den bisherigen Rennen im Durchschnitt zwischen 130 und 140 Absagen erteilen musste. „Wir haben nur 200 Startplätze“, erklärt er.

Noch bis zum 31. Mai ist Anmeldung möglich

Wer mitfahren will, muss deshalb eine Bewerbung einreichen. Seit dem 1. April und bis 31. Mai nehmen die Veranstalter die Anmeldungen für die vierte Auerberg Klassik entgegen. „Im Juni bekommen die Teilnehmer Bescheid“, sagt Köpf. Das Rennen selbst findet am 7. und 8. September statt.

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Schon wenige Tage nach dem Anmeldestart waren laut Organisator zahlreiche Bewerbungen eingegangen – auch von Fahrern, die weit weg wohnen. Köpf, der mit der Szene im In- und Ausland vernetzt ist, erzählt, dass die Auerberg Klassik ein sehr internationales Treffen von Motorsport-Begeisterten ist. So seien in der Regel neben Teilnehmern aus ganz Deutschland auch Fahrer aus dem europäischen Ausland wie Italien, Frankreich und Spanien dabei. „Wir hatten aber auch schon Anmeldungen aus den USA und Japan“, sagt Köpf.

Veranstaltung ist einfach anders

Er begründet das große Interesse an dem Rennen damit, dass „die Veranstaltung per se anders ist“. Dazu trage das breit gefächerte Rahmenprogramm bei, das sich an Familien richte und für „richtige Festival-Stimmung“ sorge. Und freilich sind die Gefährte für Interessierte schon Grund genug, um bis nach Bernbeuren zu kommen.

Bei der Auswahl setze man auf einen Mix aus „Local Heroes“, also Maschinen aus der Region, und internationalen Rennfahrzeugen, meint Köpf. Es gehe darum, dem Publikum eine interessante Bandbreite an historischen Motorrädern, Rennautos und Gespannen vorzuführen. „Wir wollen den Zuschauern in erster Linie außergewöhnliche Fahrzeuge zeigen“, sagt er. Dafür stehe der Verein auch mit Sammlern und Museen in Kontakt.

Bezug zum Auerberg wichtig

Es dürfen aber auch Motorrad- und Rennautofahrer an den Start gehen, die zwar keine Fahrzeuge mit historischer Rennvergangenheit, dafür aber einen Bezug zum Auerberg haben. So fahren immer auch Teilnehmer mit, die schon bei den Auerbergrennen zwischen 1967 und 1987 am Steuer saßen.

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Anmeldungen zur Auerberg Klassik am 7. und 8. September können noch bis 31. Mai unter www.auerberg-klassik.de eingereicht werden. Dort gibt es auch weitere Infos.

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