SPD-Kreisvorstand Weilheim-Schongau: Penzberger Ortsvorsitzender Clemens Meikis soll bei Bundestagswahl 2025 antreten
Der Penzberger SPD-Vorsitzende Clemens Meikis (45) soll bei der Bundestagswahl 2025 für den Wahlkreis 226 antreten: Der Kreisvorstand Weilheim-Schongau will Meikis bei der Delegiertenversammlung am 21. September als Direktkandidaten vorschlagen.
Penzberg - Wird der Penzberger SPD-Ortsvorsitzende Clemens Meikis (45) Direktkandidat seiner Partei im Wahlkreis 226 Weilheim für die Bundestagswahl 2025? Die Chancen stehen gut. Neben seinem Ortsverein unterstützt jetzt auch der Kreisvorstand der Partei seine Nominierung. Gekürt wird der Kandidat oder die Kandidatin bei der Delegiertenkonferenz am 21. September in der Penzberger Stadthalle. Der Wahlkreis umfasst die Landkreise Weilheim-Schongau und Garmisch-Partenkirchen.
Der Penzberger SPD-Vorsitzende Clemens Meikis soll nach dem Willen des Kreisvorstands Weilheim-Schongau bei der Bundestagwahl 2025 antreten
Meikis, der seit 2021 Vorsitzender des Ortsvereins ist, hatte seinen Kandidaturwunsch bei der jüngsten Mitgliederversammlung der Penzberger SPD angekündigt. Der Ortsverein unterstützte ihn damals einmütig. Jetzt ist ein weiterer Schritt getan: Der SPD-Kreisvorstand Weilheim-Schongau hat dem 45-Jährigen sein Vertrauen ausgesprochen. „Wir haben Clemens Meikis einstimmig nominiert und werden ihn auf der Delegiertenkonferenz als Direktkandidat für die SPD vorschlagen“, so Harald Mansi, stellvertretender Kreisvorsitzender und Bürgermeister aus Wielenbach. Mit Meikis trete „mein Wunschkandidat für die SPD an“, betont Mansi – und hebt dessen breit gestreutes bürgerschaftliches Engagement“ hervor.
Gesellschaftlich aktiv
Meikis, der als Jurist eines Beratungsunternehmens in der Patentbranche arbeitet, ist nicht nur in der SPD engagiert. Der gebürtige Dachauer war Präsident des Rotary-Clubs Penzberg und engagiert sich in der Tafel. Meikis hat das Bündnis „Penzberg bleibt bunt“ samt zweier Demos für Vielfalt und Demokratie mit initiiert. Der Penzberger pflegt ein spezielles Hobby: Er ist leidenschaftlicher Barpianist.
Meikis war von der SPD-Kreisebene aus gefragt worden, ob er kandidieren wolle. Der 45-Jährige bejahte. Es sei ihm wichtig, „dass ich den Raum bekomme“, um in der Gesellschaft „Impulse zu setzen“ und „für unsere Werte einzusetzen“, begründet Meikis gegenüber der Rundschau seinen Entschluss. Der Bundestag und die Wahl dafür sei eine andere Bühne, „um ein vernünftiges Miteinander zu gestalten“.
SPD war 2021 im Wahlkreis erfolglos
Bei der Bundestagswahl 2021 war Sigrid Meierhofer, ehemalige Bürgermeisterin von Garmisch-Partenkirchen, im Wahlkreis 226 für die SPD angetreten. Allerdings erfolglos: Direkt gewählt wurde Alexander Dobrindt (CSU), über die Landeliste kam Gerrit Huy (AfD) in den Bundestag.
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