Thomas Müller muss sich auf eine riesige Umstellung gefasst machen

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Thomas Müller in einem anderen Trikot als das des FC Bayern – für viele Fans unvorstellbar. In wenigen Tagen wird es Realität. Der Star muss sich aber auch umstellen.

München – In wenigen Tagen geht es über den großen Teich. Thomas Müller startet sein Abenteuer Kanada. Die Bayern-Legende wird nach 25 Jahren FC Bayern München erstmals für einen anderen Verein auflaufen, hat bekanntlich bei den Vancouver Whitecaps unterschrieben. Mit der Unterschrift wird sich besonders eine Sache für den 35-Jährigen ändern: Der Zuschauerschnitt.

Thomas Müller hält sich derzeit noch beim FC Bayern fit
Thomas Müller hält sich derzeit noch beim FC Bayern fit © IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON

Während es Müller von den FCB-Heimspielen mit exakt 75.024 Zuschauern in der Allianz Arena bei eigentlich immer ausverkauftem Haus gewohnt gewesen ist, vor großer Kulisse zu spielen, wird es in Vancouver deutlich kuscheliger. Zwar hat das B.C. Place Stadium ein Fassungsvermögen von 54.405 Zuschauern – ausgenutzt werden diese Plätze allerdings nie komplett.

Riesige Umstellung für Thomas Müller – Zuschauerschnitt in Vancouver bei etwas über 20.000

Der Blick in die Statistiken beweist: Selbst mit einer Auslastung von 50 Prozent würde der 2014er-Weltmeister schon neue Maßstäbe setzen. In der aktuellen Saison liegt der Zuschauerschnitt bei nur 20.516, obwohl die Whitecaps in der Western Conference der MLS auf Platz zwei liegen. In der Spielzeit 2024 waren es immerhin 25.844 Zuschauer, die im Schnitt zu den Spielen kamen.

Mit der Verpflichtung von Thomas Müller soll sich das natürlich ändern. Ob sich diese Hoffnung erfüllt, wird sich vermutlich am 18. August (3 Uhr deutscher Zeit) das erste Mal zeigen. Dann soll Müller sein Heim-Debüt gegen Houston Dynamo feiern und die Whitecaps zum Sieg führen. Wie heiß er weiterhin auf Erfolge ist, ließ der x-fache Trophäensieger unmittelbar nach der Wechsel-Bekanntgabe deutlich verlauten.

Müller machte nämlich keinen Hehl aus seinen Ambitionen in Kanada. „Ich komme nicht, um die Stadt zu besuchen“, stellte er klar, „ich komme nach Vancouver, um Titel zu gewinnen.“ Deshalb soll es sogar entsprechende Erfolgsklauseln im neuen Kontrakt des 35-Jährigen geben. Ein steigender Zuschauerschnitt steht dort vermutlich nicht drin – ist aber natürlich auch eines der Ziele der Whitecaps mit ihrem neuen Superstar. (rele)

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