Ukraine schlägt zurück: Langstreckenraketen halbieren Russlands Artilleriepower
Ukrainische Streitkräfte führten gezielte Langstreckenangriffe auf russische Munitionslager durch. Diese Drohnenangriffe halbierten laut „Kyiv Independent“ Moskaus tägliche Artilleriefeuerrate von 40.000 auf etwa 23.000 Granaten.
Ausbau der ukrainischen Langstreckenfähigkeiten
Im Jahr 2024 führte die Ukraine mehrfach Drohnenangriffe auf Munitionsdepots in Russland und den besetzten ukrainischen Gebieten durch. Oberbefehlshaber Oleksandr Syrskyj betonte, dass die ukrainischen Streitkräfte ihre Fähigkeiten kontinuierlich ausbauen und bereits die 1.700-Kilometer-Marke für Langstreckenoperationen überschritten haben. Außerdem haben sie die Anzahl und das Ausmaß der Angriffe sowie den Einsatz unbemannter Komponenten erhöht.
Inzwischen ist die Feuerrate Russlands wieder leicht gestiegen und beträgt laut „Kyiv Independent“ nun zwischen 27.000 und 28.000 Schuss pro Tag. Syrskyj vermutet, dass dies durch mögliche Granatenlieferungen von Verbündeten wie Nordkorea oder Iran oder durch eine gesteigerte russische Produktion bedingt sein könnte.
Russische Offensive in der Ostukraine
Trotz der reduzierten Munitionsvorräte verstärkt Russland seinen Druck auf den Osten der Ukraine und startet eine neue Offensive gegen die Regionen Charkiw und Sumy mit intensiven Luftangriffen und Bodenoffensiven. Laut „Newsweek“ behauptet Russland, einige Gebiete in der Region erobert zu haben, aber die Kontrolle bleibt umstritten. Tausende Einwohner in den Regionen Charkiw und Sumy mussten bereits evakuiert werden.