Trumps Umfeld will Jill Biden wegen Missbrauchs älterer Menschen verklagen
Der US-Präsident Donald Trump und sein Umfeld äußern scharfe Zweifel an der kürzlich bekannt gewordenen Krebsdiagnose von dem ehemaligen Präsident Joe Biden. Laut dem britischen „Mirror“ wirft Leo Terrell, ein hochrangiger Beamter im Justizministerium, Jill Biden vor, die Erkrankung ihres Mannes vertuscht zu haben. Er spricht sogar von „Misshandlung alter Menschen” und fordert strafrechtliche Konsequenzen. Als Beweis dient ihm ein Bild von Jill Biden in der Air Force One.
Trump selbst zeigt sich bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus skeptisch gegenüber der Diagnose, die angeblich das nicht existierende „Stadium 9“ erreicht habe. Wie der „Mirror“ berichtet, äußerte Trump Bedenken über die lange Dauer bis zur Bekanntgabe der Krankheit. Er fragte, warum die Diagnose erst jetzt veröffentlicht wurde, obwohl es Jahre dauern würde, bis ein solches Krankheitsstadium erreicht sei.
Trump Jr. stellt provokante Behauptungen zu Bidens Gesundheit auf
Auch Donald Trump Jr. beteiligt sich an den Spekulationen. Laut dem „Mirror“ fragte er in den sozialen Medien, ob Jill Biden, die Frau von Joe Biden, dessen Diagnose im fünften Stadium übersehen habe oder ob eine Vertuschung im Gange sei.
Das Büro von Joe Biden konterte die Vorwürfe und erklärte, dass beim Präsidenten erst kürzlich Prostatakrebs diagnostiziert worden sei. Ein Sprecher betonte laut dem „Mirror“, dass Bidens letzter PSA-Test mehr als zehn Jahre zurückliege.
Joe Biden äußert sich zu seiner Krebserkrankung
Der ehemalige Präsident der USA leidet an einer aggressiven Form von Prostatakrebs, der sich bereits auf seine Knochen ausgebreitet hat. Trotz der ernsten Diagnose wird davon ausgegangen, dass der Krebs behandelbar ist.
Biden äußerte sich selbst zu seiner Krankheit und betonte die Stärke, die aus persönlichen Herausforderungen erwächst: „Krebs berührt uns alle. Wie so viele von Ihnen haben auch Jill und ich gelernt, dass wir an den gebrochenen Stellen am stärksten sind.“ Der 82-Jährige bespricht nun gemeinsam mit seiner Familie und seinem Ärzteteam das weitere Vorgehen.
Prostatakrebs: Die häufigste Krebserkrankung bei Männern bleibt oft unbemerkt
- Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern.
- Er entwickelt sich in der Prostata, die unterhalb der Harnblase liegt.
- Laut dem „World Cancer Research Fund“ erkrankten im Jahr 2022 weltweit 1,47 Millionen Männer daran. In Deutschland liegt die Anzahl der Neuerkrankungen auf Platz 5.
- Besonders gefährlich ist, dass Prostatakrebs anfangs oft keine Symptome zeigt. Daher ist eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung wichtig.
- Im fortgeschrittenen Stadium können Symptome wie Knochenschmerzen im unteren Rücken, Probleme beim Wasserlassen sowie Schmerzen beim Geschlechtsverkehr auftreten. Auffällige Verfärbungen im Urin oder der Samenflüssigkeit sollten ebenfalls nicht ignoriert werden.
- Der Deutsche Krebsinformationsdienst erklärt, dass ein Prostatakarzinom meist erst dann Schmerzen verursacht, wenn sich die Tumorzellen über das Organ hinaus ausgebreitet haben.
- Daher sollten Männer ab einem Alter von 40 Jahren regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung gehen, auch ohne Beschwerden.