„Ängstliche Nordkoreaner" - Kims Soldaten erschießen versehentlich acht Russen in Kursk
Nordkoreanische Streitkräfte haben versehentlich acht russische Soldaten getötet, berichtete die ukrainische Militärnachrichtendienste (HUR). Nach Angaben des „Telegraph“ ereignete sich der tödliche Vorfall als Folge von Missverständnissen aufgrund von Sprachbarrieren zwischen den Soldaten.
Laut HUR eröffneten „ängstliche" nordkoreanische Soldaten das Feuer auf Fahrzeuge der russischen „Achmat"-Tschetschenenlegion in Kursk, einem Gebiet, das Moskau versucht, von der Ukraine zurückzuerobern. Die Kommunikation zwischen den russischen und nordkoreanischen Truppen gestaltete sich aufgrund sprachlicher Differenzen schwierig.
Chaotischer Start der russisch-nordkoreanischen Partnerschaft
Auch die Audioaufnahmen, die vom ukrainischen Verteidigungsnachrichtendienst im Oktober abgefangen wurden, deuteten auf einen chaotischen Start der Partnerschaft zwischen Russland und Nordkorea hin, nicht zuletzt aufgrund der Sprachprobleme. In den Audios beschwerte sich ein russischer Soldat darüber, dass die Führung „keinen verdammten Plan" habe, was mit den neuen Truppen zu tun sei, und dass ihnen lediglich ein Dolmetscher pro 30 Soldaten zugeteilt wurde.
Logistische Herausforderungen und gemischte Einheiten
Experten über die Beziehung zwischen den beiden Staaten haben zuvor erklärt, dass die sprachlichen Unterschiede ein zentrales logistisches Problem darstellen würden. Joseph S. Bermudez Jr., ein Experte für nordkoreanische Verteidigung am Center for International and Strategic Studies, erklärte gegenüber dem „Business Insider“, dass, obwohl die beiden Länder historische Verbindungen haben, sie selten die Sprache des anderen lernen. „Kampfhandlungen mit einer verbündeten Streitkraft durchzuführen, die Ihre Sprache nicht spricht, stellt reale Probleme dar", sagte er.