Vorfreude auf hAMMERsound-Festival: „Dass solche Stars kommen, ist unglaublich“

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Freuen sich schon auf das hAMMERsound-Festival: Landrätin Andrea Jochner-Weiß (5.v.re) und Peißenbergs Bürgermeister Frank Zellner (4.v.re) mit den Organisatorinnen des hAMMERsound-Festivals und Vertretern der Jugendzentren und des Kreisjugendrings. © Ursula Gallmetzer

Das hAMMERsound-Festival geht in die dritte Runde. Sieben Konzerte sowie ein umfangreiches Rahmenprogramm sind am Freitag, 26. Juli, von 14 bis 22 Uhr auf dem Peißenberger Festplatz geboten – und das alles kostenlos.

Peißenberg – „Es ist ein großartiges Festival“, kam Landrätin Andrea Jochner-Weiß beim Pressegespräch zur Vorstellung des diesjährigen Festivals nicht aus dem Schwärmen heraus. „Ich war ziemlich geflasht, als ich das Programm erhalten hab“, gestand sie und ergänzte: „Dass solche aufstrebenden Stars nach Peißenberg kommen, das ist unglaublich.“

Den Anfang des Line-ups machen die „Open Vents“ aus Penzberg um 14 Uhr, danach folgen zwei Bands mit Peitinger Beteiligung: Um 14.50 Uhr „Antipasti“ und um 15.40 Uhr „The Racoons“. Alle drei Newcomer haben sich bei Bandcontests, die in drei Jugendzentren im Landkreis stattfanden (wir berichteten), durchgesetzt.

Von Rock bis Folklore

Um 16.45 Uhr spielen „Heischneida“. Rock, Pop, Folk und Country treffen auf bayerische Folklore und Mundart. Mitsingen und -tanzen ist nahezu unumgänglich, eine spektakuläre Bühnenshow fast schon vorprogrammiert.

„Please Madame“, die um 17.45 Uhr an der Reihe sind, haben bereits große Festivals wie das „Nova Rock“ oder das „Frequency“ hinter sich. Nun ist das hAMMERsound-Festival der nächste Stopp, an dem die vier Musiker ihre unbeschreibliche Live-Energie versprühen.

Musikhören, Skaten und Umschauen

Um 19 Uhr beginnt „Damona“. Die Schwabsoienerin wurde von der „New Music Hotlist“ gerade eben als beste Newcomerin des Jahres nominiert, nachdem sie ein Lied gemeinsam mit „Linkin Park“-Frontmann Mike Shinoda aufgenommen hat, und ist auf dem besten Weg, eine der ganz großen Künstlerinnen zu werden.

Als Mainact tritt ab 20.30 Uhr „Rian“ auf. Der junge Österreicher zählt zu den erfolgreichsten TikTokern des Landes und war schon mit Prominenten wie Max Giesinger und Josh auf Tour. Seine Mischung aus Pop, Hip Hop, Indie und Comedy garantiert beste Unterhaltung.

Damit während der Umbaupausen keine Langeweile aufkommt, werden am Skatepark Schnupperkurse angeboten. Um 17.15 Uhr können sich Scooterfahrer in einem Wettbewerb messen, um 18.30 Uhr gibt es eine Session für alle Skater, die ihre Tricks zeigen wollen.

Leberkäse in der virtuellen Realität herstellen

„Es ist ein tolles Event für die Jugendlichen im Landkreis“, lobte Peißenbergs Bürgermeister Frank Zellner, der gemeinsam mit der Landrätin als Schirmherr des Festivals fungiert. Er zeigte sich nicht nur vom musikalischen Teil, sondern auch von der Azubi-Meile, die während des gesamten Festivals läuft, angetan. Dort präsentieren sich über 30 Firmen sowie die Kreishandwerkerschaft. „Für die Betriebe ist das in Zeiten des Fachkräftemangels ein wichtiges Angebot“, erklärte Zellner.

Die Besucher profitieren ebenfalls. Sie erhalten Informationen über einzelne Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten und können Kontakte knüpfen. Damit der Spaß dabei nicht zu kurz kommt, haben sich die Unternehmen einiges einfallen lassen. Zum Beispiel kann selbst geschmiedet, ein Leberkäse in der virtuellen Realität hergestellt oder eine Brücke gebaut werden. Gemüseschnitzen und eine Massagestation bieten ebenso Abwechslung wie zahlreiche weitere Spiele und Gimmicks.

Mehr als 3000 Besucher erwartet

Kreisjugendpflegerin Christina Bernhard, die das Festival mit ihrem Team der Kommunalen Jugendarbeit organisiert, betonte die Relevanz der Veranstaltung: „Es ist einfach viel mehr als nur die acht Stunden Festival.“ Sie freue sich, dass etwas Nachhaltiges geschaffen worden sei: „Das Festival etabliert sich immer mehr.“

Dies zeige sich zum Beispiel in den Jugendzentren, die als Kooperationspartner mit an Bord sind. Außerdem sei die Unterstützung auch an vielen anderen Stellen perfekt. „Sämtliche Türen stehen uns offen“, dankte sie vor allem der Gemeinde und dem Bauhof, die tatkräftig beim Gelingen des Festivals mitwirken sowie dem Hauptsponsor, den Peißenberger Gemeindewerken. Auch der Kreisjugendring ist mit seinem Zirkuszelt dabei. „Es ist wirklich viel geboten“, so Bernhard, die mindestens 3000 Besucher erwartet. Jochner-Weiß sieht das genauso: „Es wird ein Mordsspektakel.“

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