Hohenpeißenberg kann Pokal: Zweite Mannschaft macht bei Final-Four-Turnier das Rennen
Die Tischtennisspieler des TSV Hohenpeißenberg freuen sich über den Sieg beim Final-Four-Turnier im Bezirkspokal. Die SG Peiting/Peißenberg mischt ebenfalls gut mit.
Söcking – Wer immer auch für den Spielplan beim Final-Four-Turnier im Pokal verantwortlich war, er hatte im Falle der Bezirksklassen-Teams ein glückliches Händchen bewiesen.
Die letzte Partie stellte ein tatsächliches Finale um den Gesamtsieg dar. Groß beeindrucken ließen sich aber davon die Akteure des TSV Hohenpeißenberg II nicht. Mit einem klaren 4:0 über den SV Igling machten Martin Dunajski, Gerhard Bertl und Daniel Vögl den Pokalerfolg perfekt.
TSV Hohenpeißenberg II holt ersten Platz im Final-Four
Als Sieger des Bezirks Oberbayern Süd geht es für die Hohenpeißenberger nun weiter, und zwar in einem weiteren Final-Four-Turnier. Dabei geht es gegen die Gewinner der Bezirke Oberbayern Mitte (TSV Zorneding/Bezirksklasse A), Schwaben Süd (TV Waal III/Bezirksklasse A) und Schwaben Nord (TSV Zusmarshausen/Bezirksklasse A). Der TSV Hohenpeißenberg II ist als Verein aus der Bezirksklasse B dabei – der Papierform nach – der Außenseiter.
Im Verlauf des Pokals hatte die zweite Garnitur schon bewiesen, dass sie Teams aus der Spielklasse darüber bezwingen kann. Und auch in Söcking ließen sie einen Klub aus der Bezirksklasse A, den SV Igling (Dritter in der Nordwest-Staffel – hinter sich.
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Der laut Bertl an diesem Tag „am schwierigsten zu bespielende Gegner“ kam aus dem eigenen Verein. Der TSV Hohenpeißenberg III – Tabellenerster der Bezirksklasse D – hatte sich ebenfalls fürs Final-Four qualifiziert. Da sich die Spieler untereinander bestens kennen, war ein besonderes Spannungsmoment gegeben. Die dritte Garnitur sorgte gleich für eine Überraschung, in dem Andreas Rössle gegen Vögl mit 3:1 Sätzen gewann. In der Folge setzte sich aber doch die zweite Garnitur durch; 4:1 hieß es am Ende.
Nach einem 4:0 (mit 12:1 Sätzen) über den SV Igling II sah es für Hohenpeißenberg II gut aus in Sachen „Turniersieg“. Die dritte TSV-Garnitur hätte der zweiten mit einem Erfolg über Igling Schützenhilfe leisten können. Nach einem 1:1 hatten die Hohenpeißenberger bei zwei Fünfsatz-Niederlagen Pech und verloren mit 1:4. So kam es dann doch aufs letzte Duell des Tages an.
SG Peiting/Peißenberg im Pokal-Finalturnier auf Platz zwei
Auf der Ebene der Bezirksligen war rückblickend schon das erste Spiel der SG Peiting/Peißenberg entscheidend für den Turnierausgang. Der Spitzenreiter der Bezirksliga Süd traf dabei auf den noch verlustpunktfreien Tabellenführer der Bezirksliga Nord, den TSV Gräfelfing V. Nach den ersten drei Einzeln und dem Doppel lag die SG mit 1:3 zurück. Dennis Stetter hielt mit einem 3:2-Sieg (11:7, 13:15, 8:11, 11:3, 12:14) die Peitinger und Peißenberger im Spiel. Pech dann, dass David Assmann, der sein erstes Einzel gewonnen hatte, sein zweites Spiel hauchdünn und unglücklich mit 2:3 (11:6, 11:5, 11:13, 6:11, 7:11) verlor.
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In der Folge gab sich Gräfelfing V keine Blöße, hatte beim 4:3 über Eurasburg auch das nötige Fünfsatz-Glück und holte sich so den Turniersieg. Die SG machte mit einem abschließenden 4:2 über die SF Gmund-Dürnbach den zweiten Platz perfekt.
Im Final-Four der Teams, die auf Verbandsebene agieren, gab es für den TSV Hohenpeißenberg nichts zu holen. Der Zweite der Landesliga Südsüdwest konnte krankheitsbedingt nur mit zwei Spielern antreten. Mehr als zwei Spielgewinne waren so nicht drin. Den ersten Platz holte der TSV Starnberg II, der in der Verbandsoberliga Süd spielt und damit zwei Klassen über dem Rigi-Team antritt. PAUL HOPP
Bilanzen: Die Bilanzen der Landkreisteams im Final-Four-Turnier: TSV Hohenpeißenberg: David Bruns (1:2), Jürgen Heuft (0:3), Doppel (1:1). SG Peiting/Peißenberg: Dennis Stetter (4:2), David Assmann (2:3), Johannes Eberle (0:1), Jonas Wittmann (3:1), Doppel (1:2). TSV Hohenpeißenberg II: Daniel Vögl (3:1), Martin Dunajski (3:0), Gerhard Bertl (3:0), Doppel (3:0). TSV Hohenpeißenberg III: Freddy Haberstock (1:3), Andreas Rössle (3:2), Tobias Hornik (1:2), Doppel (1:2).