Nach Rückkehr aus den USA macht Merz deutliche Trump-Ansage
"Gute Show im Oval Office": Nach USA-Reise macht Merz eine deutliche Trump-Ansage
Am Tag nach seinem Besuch in den USA und dem Treffen mit Donald Trump, gönnt sich Friedrich Merz keine Pause. Der Bundeskanzler ist stattdessen direkt zur Jahrestagung der Familienunternehmer gereist. Im Talk auf der Bühne sprach er dann über das Treffen mit Trump.
Der gemeinsame Auftritt sei "keine Pressekonferenz" gewesen, sondern "eine gute Show im Oval Office". Vieles habe ihn nicht überrascht, so Merz weiter, der betonte, gut vorbereitet gewesen zu sein. Der wichtigere Teil sei aber aber sowieso ohne Kameras abgelaufen: Das gemeinsame Mittagessen. Dieses habe länger gedauert als geplant - kleiner Nachlauf im Oval Office inklusive.
Auch zum Thema öffentliche Belehrungen, das er schon im Vorfeld klar angesprochen hatte, äußerte sich Merz erneut. Diese seien etwas, "was sie (die US-Amerikaner, Anm. d. Red.) nicht mögen und was ich auch nicht mag".
Sein klarer Appell: "Hören wir mal auf, mit gehobenem Zeigefinger und gerümpfter Nase über Donald Trump zu reden." Stattdessen sei etwas anderes geboten: "Man muss mit ihm reden und nicht über ihn reden."
Die amerikanische Regierung sei offen für Diskussion, höre zu und sei auch bereit, andere Meinungen zu akzeptieren. "Man kann mit ihnen reden, aber man darf sich nicht da irgendwo einschüchtern lassen", sagte der Kanzler – und fügte hinzu: "Die Neigung habe ich ohnehin nicht."
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