"Komplett unprofessionell": Bewerber beendet nach dreistem Verhalten das Gespräch
Sowohl der Jobsuchende als auch der mögliche künftige Arbeitgeber sollten bei einem Bewerbungsgespräch professionell auftreten. Diesen Eindruck hatte ein junger Mann bei seiner letzten Bewerbung jedoch nicht. „Ich habe mich Anfang Juli auf eine Stelle beworben und etwa eine Woche später gegen 14 Uhr einen Anruf von jemandem aus dem Unternehmen erhalten“, beginnt er seine Geschichte auf der Community-Plattform Reddit.
Der Anrufer habe einen Termin noch am gleichen Tag genannt, der für den Mann aber zeitlich nicht möglich war, da er zu weit weg wohnte. Man einigte sich schließlich auf den nächsten Tag um 11 Uhr.
Bewerber beendet nach dreistem Verhalten Gespräch: „Keine Entschuldigung, kein Angebot, neuen Termin zu vereinbaren“
Im Empfangsbereich des Unternehmens habe niemand nach seiner Identität gefragt. Ihm sei einfach ein Fragebogen mit verwirrenden Quizfragen ausgehändigt worden. Damit wolle man herausfinden, wie viel Schulung er benötige, hieß es. „Ich war überrascht und erwähnte, dass man mir nicht gesagt hatte, dass es einen geben würde“, schrieb der Mann auf Reddit. Dann wurde ihm mitgeteilt, dass die Person, mit der er sich treffen sollte, auswärts in einer Besprechung sei, ohne dass eine voraussichtliche Rückkehrzeit genannt wurde.
„Ich fragte die Empfangsdame, ob ich gehen könne, und sie bejahte dies.“ Etwa 20 Minuten später erhielt er einen Anruf vom Eigentümer, der sagte: „Wir hätten uns um 11 Uhr treffen sollen.“ Es gab „keine Entschuldigung, kein Angebot, einen neuen Termin zu vereinbaren“. Er habe dann das Gespräch beendet.
Sein Fazit: „Die ganze Sache war von Anfang bis Ende komplett unprofessionell. Es gab keine echte Kommunikation, keinen grundlegenden Respekt für meine Zeit und kein Verantwortungsbewusstsein.“
Ungewöhnlicher Rekrutierungstrick: Personaler fragt Bewerberin nach „Handtaschen-Test“
Als unprofessionell empfand eine Bewerberin auch den „Handtaschen-Test" während ihres Bewerbungsgesprächs. Ein Arbeitgeber verlangte von ihr, ihm den Inhalt ihrer Handtasche zu zeigen, um ihre Organisationsfähigkeiten zu beurteilen.
Eine junge Frau berichtete, dass ihre Freundin nach dieser Anfrage überrascht und verunsichert gewesen sei, aber zugestimmt habe, in der Hoffnung, die Stelle zu bekommen. Dennoch erhielt sie die Stelle nicht, nachdem der Chef ihre Tasche inspiziert und wortlos zurückgegeben hatte.
Test mit Kaffeetasse und Wasserglas
Ein anderer Arbeitgeber nutzt einen Wasserglas-Test, um Bewerber subtil zu testen. Er entscheidet dann anhand des Trinkverhaltens, ob er den Bewerber einstellt - oder nicht. Auch beim Test mit einer Kaffeetasse kann etwas über den Bewerber herausgefunden werden: Ob er seine leere Tasse oder seinen leeren Becher zurücknimmt oder nicht zum Beispiel.
Fünf Tipps für das Vorstellungsgespräch
- Zeigen Sie, wie Ihre Erfahrungen und Fähigkeiten zu der Stelle passen.
- Betonen Sie Gemeinsamkeiten mit dem Unternehmen, um Sympathiepunkte zu sammeln.
- Wappnen Sie sich gegen Unsicherheiten, indem Sie sich gut vorbereiten und selbstbewusst auftreten.
- Vermitteln Sie Ihre Stärken durch Storytelling und Beispiele aus Ihrer beruflichen Praxis.
- Nutzen Sie nonverbale Techniken wie passende Kleidung, Körpersprache und das Spiegeln des Gesprächspartners, um einen positiven Eindruck zu hinterlassen.