Darmkrebs: Fünf Tipps, um einem Tumor vorzubeugen
Darmkrebs ist bei Frauen die zweithäufigste, bei Männern die dritthäufigste Tumorerkrankung. Umso wichtiger ist es, sich um die Vorsorge zu kümmern.
In Deutschland steht der Monat März laut Informationen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) im Zeichen der Darmkrebs-Vorsorge. Ärzte sind nun besonders gefragt, ihre Patienten verstärkt über die Möglichkeiten der Früherkennung eines sogenannten kolorektalen Karzinoms zu informieren. Was Sie außerdem tun können, um Darmkrebs bestmöglichst vorzubeugen, erfahren Sie hier.
Darmkrebs: Sechs Tipps, um einem bösartigen Tumor vorzubeugen

Jedes Jahr erkranken in Deutschland nach Angaben des Krebsinformationsdienstes vom Deutschen Krebsforschungszentrums (dkfz) etwa 30.000 Männer und 24.000 Frauen erstmals an Darmkrebs. Dabei gibt es mehrere Faktoren, die das Risiko für eine Darmkrebs-Erkrankung erhöhen können. Um einen bösartigen Tumor möglichst früh zu bemerken, empfiehlt die Deutsche Krebsgesellschaft auf ihrer Webseite Onko Internetportal, den eigenen Körper genau zu beobachten. Zudem sollte man auf bestimmte Warnzeichen für Darmkrebs achten und sie von einem Arzt abklären lassen. Zu diesen Anzeichen gehören beispielsweise Blut im oder am Stuhl, veränderte Stuhlgewohnheiten oder tastbare Verhärtungen im Bauchraum.
Außerdem kann man das eigene Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, durch eine allgemeine gesunde Lebensführung reduzieren. Die Deutsche Krebsgesellschaft rät deshalb zu folgenden fünf Tipps für den Alltag:
- Übergewicht vermeiden
- Sich ausreichend bewegen
- Wenig Alkohol trinken
- Nicht rauchen
- Faser- und stärkehaltige Lebensmittel verzehren (z. B. Kartoffeln, Gemüse, Frischobst, Getreideprodukte)
Darmkrebs-Vorsorge: Experten empfehlen regelmäßige Früherkennungsuntersuchungen
Neben einem gesunden Lebensstil spielen auch regelmäßige Früherkennungsuntersuchungen ab dem 50. Lebensjahr eine wichtige Rolle. Da jedoch immer mehr jüngere Menschen an einem kolorektalen Karzinom erkranken, werden Darmkrebs-Screenings von Experten inzwischen bereits früher empfohlen. Laut Informationen der KBV gibt es dafür ein Darmkrebs-Früherkennungsprogramm. Dieses beinaltet etwa ein Beratungsgespräch über die Früherkennung von Darmkrebs (für Versicherte ab 50 Jahren). Dieses kann sowohl von Hausärzten als auch von Urologen oder Gynäkologen angeboten werden.
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Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion nicht beantwortet werden.