Betrugsmasche nimmt Fahrgäste ins Visier: Bei einer Nachricht sollten die Alarmglocken läuten
Per E-Mail geraten Bahnreisende in den Fokus von Betrügern. Inhaber von Deutschlandtickets sollten überaus vorsichtig sein.
München – Betrüger entwickeln ständig neue Tricks, um an vertrauliche Informationen oder das Geld ihrer potenziellen Opfer zu gelangen. Besonders beliebt sind mittlerweile Phishing-Mails, weshalb Empfänger stets wachsam sein sollten.
Betrugsmasche betrifft Bahnreisende: Vorsicht vor Phishing-Mails
Nachdem das 9-Euro-Ticket ein großer Erfolg war, wurde das Deutschlandticket am 1. Mai 2023 eingeführt. Anfangs kostete es 49 Euro, doch inzwischen beträgt der Preis 58 Euro. Die Verbraucherzentrale warnt aktuell vor E-Mails, die sich an Inhaber des Deutschlandtickets richten. Diese E-Mails behaupten, dass Empfänger aufgrund einer doppelten Abbuchung im September eine Rückerstattung von 58 Euro erhalten würden.
Laut Verbraucherzentrale steht im Betreff der E-Mail: „Deutschlandticket: 58 Euro Rueckerstattung jetzt bestaetigen“. Empfänger sollten solche E-Mails entweder löschen oder in den Spam-Ordner verschieben. Um zu prüfen, ob tatsächlich eine doppelte Abbuchung stattgefunden hat, genügt ein einfacher Blick auf den Kontoauszug des entsprechenden Monats im Jahr 2024.

Bundesamt warnt vor Phishing-Mails in Postfach
In der E-Mail werden Empfänger aufgefordert, eine Rückzahlungsoption auszuwählen. Doch nach dem Anklicken steht nur eine Option zur Verfügung. Anschließend sollen die Empfänger ihre Bankdaten bestätigen. Sobald diese eingegeben werden, gelangen die Daten direkt an die Kriminellen. In einem solchen Fall ist es wichtig, umgehend die Bank zu kontaktieren. Für Betrüger ist es heutzutage so einfach wie nie zuvor, potenzielle Opfer anzugreifen.
Phishing-Mails sind seit Langem ein gängiges Mittel von Betrügern, um Menschen zu täuschen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik gibt daher Ratschläge, wie man solche Betrugsversuche erkennen kann. Häufig wird in der E-Mail ein dringender Handlungsbedarf suggeriert. Zudem wird oft mit angeblichen Konsequenzen gedroht, falls nicht reagiert wird. Offizielle Stellen würden niemals schriftlich nach vertraulichen Daten fragen. Auf enthaltene Links sollte man keinesfalls klicken. (rd)