Auer Narrhalla feiert Inthronisation: Glücksgriffe und magische Momente

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Objekt der Begierde: Den symbolischen Rathausschlüssel übergab (v. l.) Bürgermeister Hans Sailer im Rahmen der Inthronisation an das Prinzenpaar Sabrina I. und Benedikt I. © Lorenz

Die Auer haben den Fasching einfach im Blut. Beweisen konnte die Narrhalla das wieder einmal am Dreikönigstag, als das neue Prinzenpaar offiziell den Thron bestieg.

Au/Hallertau – Gefeiert wurde wild und lange in Au. Die letzten Gäste verließen erst gegen 3 Uhr morgens die Hopfenlandhalle, und zwar beseelt von einem Inthronisationsball, der für die Leute allerbeste Unterhaltung geboten hatte. Die einzelnen Shows waren in der Abfolge bestens choreografiert und ohne jeglichen Bruch, perfekt durchorganisiert und schlichtweg auf höchsten Niveau.

Moderatorin Claudia Obermeier neben Narrhalla-Präsident Benjamin Stefan
Glücksgriff: „Hofmaschine“ Claudia Obermeier – hier neben Narrhalla-Präsident Benjamin Stefan – moderierte sich in die Herzen der Ballgäste. © Lorenz

Ein Glücksgriff, von dem die Narrhalla, wie auch die Zuschauerinnen und Zuschauer enorm profitierten, war die „Hofmaschine“ Claudia Obermeier, die auch heuer wieder die Moderation übernommen hatte. Obermeier verzichtete gänzlich auf platte Attitüden und setzte auf Empathie und Professionalität, moderierte sich damit nach wenigen Augenblicken sofort in die Herzen der Gäste. Dank ihr wurde der Ball zu einer Samstagabend-Unterhaltungsshow mit Flitter und Glitter, mit Überraschungen und Akrobatik, mit ganz vielen kleinen und großen magischen Momenten.

Das Motto lautete „Alles AU’ßerirdisch“

Worauf viele freilich schon sehnsüchtig gewartet hatten, war dann der Auftritt der P’Auer-Dancers, dem Show- und Tanznachwuchs, der aus dem Faschingstreiben längst nicht mehr wegzudenken ist und auch heuer unter dem Motto „Alles AU’ßerirdisch“ als Weltraumfahrer und Außerirdische die Halle im Handumdrehen zum Kochen brachte. Die Kids, die Kindergarde und die Dancers-Teenies berührten mit ihren Showeinlagen, die wohl einmalig im Landkreis sind, auch weil zu spüren ist, wie viel Herzblut beim Nachwuchs in jedem Tanzschritt steckt.

Nachwuchs der P‘Auer Dancers
„AU’ßerirdisch“ gut: Mit den P’Auer Dancers verfügt die Narrhalla Au über einen Tanznachwuchs, der die Halle im Handumdrehen zum Kochen brachte. © Lorenz

Ebenfalls umwerfend: Der erste Walzer des Prinzenpaars – ungewöhnlich erfrischend und punktgenau temperiert in jeder Bewegung, weit weg vom üblichen Präludium der Faschingssaison. Dabei zeigte sich auch: Das diesjährige Prinzenpaar hat es in sich. Benedikt I. und Sabrina I. kommen mutig modern daher und heben damit den Fasching 2024 noch mal auf ein ganz anderes Niveau. Überhaupt muss der Auer Narrhalla eines attestiert werden: Hier gibt’s keinen billigen Klamauk, sondern Ballvergnügen auf höchsten Niveau. Selbst das Motto der Narrhalla „Vikings – the North Saga“ glänzte durch grandiose Kostüme bei der Mitternachts-Show, die den langen Abend perfekt abrundete.

Das Kuriose und zugleich Schöne bei diesem Ball: Die Zeit verging wie im Flug, eben weil hier nichts künstlich in die Länge gezogen wurde. Berührend und auch rührend war die anfängliche Nervosität des Prinzenpaars Benedikt und Sabrina, die ihr Glück nicht fassen konnten, die heurige Faschingssaison regieren zu dürfen. Bürgermeister Hans Sailer nahm allerdings den Regierungswechsel bei der Schlüsselübergabe fürs Rathaus gelassen: „Ab Montag bin ich eh im Urlaub!“

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