Ehrliche Worte - Frau klagt: „Ich hasse es, was die Mutterschaft mit meinem Körper tat“

"Ich hasse es, was die Mutterschaft mit meinem Körper tat", schreibt eine junge Frau auf der von Millionen Menschen genutzten Plattform Reddit. Sie sei bereits sehr jung Mutter geworden, mittlerweile hat sie mehrere Kinder, ihre letzte Schwangerschaft ist sechs Jahre her. "Mein Körper hat sich nie erholt", schreibt sie in den hundertfach kommentierten Beitrag.

"Manchmal vermisse ich mich"

Sie beschreibt, dass ihre Brust und ihr Po größer geworden seien. Ihre einst so schlanken Beine seien nun "klobig" und ihre Nippel "monsterhaft riesig, lang und dunkel". Ihr Gesicht sei permanent runder geworden, von ihren Wangenknochen sei nichts mehr übrig. Früher hatte sie scharfe Gesichtszüge, "jetzt sind sie einfach weg".

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Die Frau ist tieftraurig, auch wenn sie mit keiner Phase ihres Daseins die Geburt ihrer Kinder bereut. "Manchmal vermisse ich, wer und wie ich war. Aber darüber darf ich nicht reden und das macht mich traurig", schreibt sie.

Andere Mütter stimmen ihr zu

In den unzähligen Kommentaren erfährt die Frau viel Zustimmung. "Deine Gefühle sind berechtigt", schreibt ein Kommentar. Es mache Sinn, sich so zu fühlen, wie es die Mutter tut. Diese schaltet sich ein und gibt an, bereits seit Jahren Sport zu machen, doch manche Veränderungen seien einfach nicht rückgängig zu machen.

Eine andere Mutter meldet sich und sagt, dass die körperlichen Veränderungen einer der Hauptgründe waren, warum sie sich vor Jahren gegen eine Schwangerschaft entschied. "Auch wenn du es liebst eine Mutter zu sein, ist es okay, bestimmte Aspekte deines alten Lebens zu vermissen", so die Frau. 

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"Ich bereue es, Mutter geworden zu sein"

Eine andere Frau äußerte tiefe Reue darüber, Mutter geworden zu sein, und erhält dafür viel Zustimmung von anderen Nutzern. Sie beschreibt, wie sie seit der Geburt ihrer Tochter häufig verurteilt und abfällig behandelt wird. „Ich bereue mein Kind überhaupt nicht“, stellt sie klar, aber sie fühle sich oft nur noch als Mensch zweiter Klasse. Kritisiert wird sie unter anderem für ihr Verhalten im Supermarkt, wenn sie ihr Kind nicht in den Einkaufswagen setzt oder im Zoo, wenn sie ihrem Kind etwas über die Tiere beibringen möchte.

Besonders belastend sei auch die Arbeitsteilung mit ihrem Mann, bei der sie zwischen „Rabenmutter“ und „Schmarotzer“ schwankt. Sie fühlt sich nicht mehr als Person, sondern nur noch als „Mutter, der man scheinbar keinen Respekt entgegenbringen muss“. Viele Nutzer stimmen ihr zu und teilen ähnliche Erfahrungen. Eine andere Mutter fasst es so zusammen: „Als Mama machst du für die Gesellschaft eh immer alles falsch.“