Altusried: Vollsperrung der Ortsdurchfahrt ab Mitte Juli

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Das Herz von Altusried ist eine Großbaustelle. Die Ortskerngestaltung wird noch mehrere Jahre dauern. © Sabine Stodal

In Altusried ist die Neugestaltung des Ortskerns in vollem Gang. Ab Mitte Juli bis Ende September wird deshalb die Ortsdurchfahrt gesperrt.

Altusried – Aktuell werden der Regenwasserkanal und die Nahwärmeleitung der Bürger-Energie-Genossenschaft Altusried (BEGA) in den Boden gebracht. Die Landschaftsbauarbeiten zur Gestaltung des Marktplatzes und der Hauptstraße schließen direkt an. Im Zuge dessen ist mit teils massiven Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Bürgermeister Max Boneberger, Günter Lichtblau (gemeindliche Bauverwaltung) sowie Vertreterinnen der beteiligten Planungsbüros informierten die Bevölkerung in einer öffentlichen Veranstaltung über die zu erwartenden Einschränkungen.

Vollsperrung der Altusrieder Ortsdurchfahrt von Mitte Juli bis Ende September

Wegen der Verlegung der Kanäle und Nahwärmeleitungen vom Sportplatz bis zur Hauptstraße ist seit dieser Woche die Poststraße vom Kindergarten bis zur Hauptstraße voraussichtlich bis Freitag, 12. Juli, komplett gesperrt. Der Getränkemarkt soll laut Gemeinde währenddessen stets zugänglich bleiben. Von Montag, 15. Juli, bis Ende September steht dann die Vollsperrung der Ortsdurchfahrt (von der Schmiedstraße bis zur Bergstraße) an. Für die Anlieger an der Baustelle sollen so weit wie möglich Zufahrtsmöglichkeiten erhalten bleiben. Für den auswärtigen Verkehr wird in diesem Zeitraum eine großräumige Umleitung zwischen Kimratshofen und Kempten eingerichtet. Innerorts wird der Verkehr über die Alpenblickstraße um den Ort herumgeleitet.

Der Schulbusverkehr wird während der Sperrung in Teilen über die Straße „Am Rain“ abgewickelt. Darum gilt dort während der Sperrung bis Ende Oktober ein beidseitiges absolutes Halteverbot. Zudem wird die Einbahnregelung in der Kirchstraße zu dieser Zeit aufgehoben. „Die Kirchstraße wird der Bypass zur Hauptstraße. Das geht nicht anders“, so Boneberger. Auch die Parkplatzsituation werde sich vo­rübergehend verschärfen. Die neue Tiefgarage soll ab der Inbetriebnahme des neuen Rathauses nutzbar sein.

Immer eine Gehwegseite bleibt begehbar

Die Landschaftsbauarbeiten schließen jeweils direkt an die Tiefbauarbeiten an. Hierbei entstehen entlang der Hauptstraße Gehwege mit abgeflachten Tiefborden sowie barrierefreie Bushaltestellen. Während der Maßnahmen soll immer eine Gehwegseite begehbar bleiben. Der nur 54 Zentimeter schmale Abschnitt des Gehwegs an der Bergstraße könne leider nicht verbreitert werden, so Lichtblau. „Wir müssen die Abstände an der Staatsstraße einhalten. In seiner jetzigen Breite hat der Gehweg aber zumindest Bestandsschutz.“ Er empfiehlt, die Straße vor dieser Engstelle zu überqueren, etwa an der neuen, zusätzlichen Ampelanlage, die vor der Postresidenz errichtet wird (die bereits vorhandenen Ampeln bleiben bestehen).

Nach Abschluss der Leitungsverlegung auf dem Marktplatz wird ab Anfang Juli der Bereich um das neue Rathaus gestaltet. In der Mitte des rund 3.000 Quad­ratmeter großen Platzes wird Granitpflaster aus dem Bayerischen Wald verlegt, „mit einer optisch hochwertigen Einfassung aus Beton­steinpflaster mit Natursteinvorsatz“. Für Aufent­haltsqualität werden Bäume, Bänke und ein Brunnen mit Wasserspiel im Boden sorgen. „Die Platzmitte mit der Brunnenanlage ist Mitte 2025 dran.“ Am alten Rathaus entsteht eine attraktive Passage zum angrenzenden grünen Park hinter dem alten Rathaus. Die dortigen neuen Strommasten seien Provisorien und sollen, soweit möglich, wieder rückgebaut werden, sagte Lichtblau.

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