Schwere Angriffe im Ukraine-Krieg: Russland verwüstet Region mit Gleitbomben
Die Eskalation im Ukraine-Krieg nimmt weiter zu. Russische Streitkräfte setzen vermehrt Gleitbomben ein und verursachen schwere Verluste.
Kiew – Russische Streitkräfte haben über der Oblast Charkiw insgesamt 32 gelenkte Bomben abgeworfen, was beträchtliche Zerstörung im Ukraine-Krieg verursachte. Diese Informationen stammen von der Militärverwaltung der Oblast Charkiw. In der Nacht griffen die russischen Streitkräfte das Dorf Zavadske an. Bei den Angriffen wurden ein Haus schwer beschädigt, eine Garage und mehrere Nebengebäude zerstört – zahlreiche Fenster gingen zu Bruch.
Ukraine-Krieg: Angriffe seitens Russland und Minenexplosion fordern Verletzte
Russland hat die Attacken auf die Ukraine intensiviert, was zu mehreren Angriffen in verschiedenen Städten führte. Das Nachrichtenportal Pravda meldete, dass eine 68-jährige Frau Verletzungen während eines Angriffs auf Wowtschansk erlitt. Am selben Tagen wurden ebenso zwei Drohnenangriffe auf das Dorf Odnorobivka im Bezirk Bohodukhiv gemeldet. Die Angriffe fanden statt, während Mitarbeiter der Ukrposhta, dem ukrainischen Postdienst, Renten an die örtliche Bevölkerung auslieferten.
Ein Fahrzeug wurde dabei vollständig zerstört, ein weiteres Fahrzeug wurde beschädigt. Laut der Militärverwaltung detonierte am Morgen eine Mine, als eine Gruppe Zivilisten durch einen Waldgürtel in Staryzja evakuiert wurde. Dabei wurden sechs Menschen verletzt: Drei Männer im Alter von 30, 48 und 52 Jahren erlitten akute Stressreaktionen, zwei Männer im Alter von 18 und 63 Jahren sowie eine 43-jährige Frau haben Explosionsverletzungen davon getragen.
Verluste im Ukraine-Krieg: Westliche Analysten erwarten defensive Haltung bis 2025
Laut dem Institute for the Study of War (ISW) gehen westliche und US-amerikanische Beamte davon aus, dass die ukrainischen Streitkräfte in den nächsten sechs Monaten defensiv bleiben werden. Erst im Jahr 2025 könnten sie in der Lage sein, eine groß angelegte Gegenoffensive zu starten. Trotzdem versuchen die ukrainischen Streitkräfte bereits jetzt, mit begrenzten Gegenangriffen in ausgewählten Frontabschnitten die taktische Initiative zu ergreifen. Je nach Eintreffen westlicher Hilfen könnten die ukrainischen Streitkräfte möglicherweise begrenzte Gegenoffensiven durchführen.
Verluste im Ukraine-Krieg: Kiew wartet auf westliche Unterstützung
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Die New York Times berichtete am 11. Juli, dass ein hochrangiger NATO-Beamter erklärt habe, die Ukraine müsse auf mehr westliche Sicherheitshilfe warten und mehr ihrer Streitkräfte an die Front schicken, bevor sie Gegenoffensiven starten könne. Es sei unwahrscheinlich, dass solche Operationen vor 2025 durchgeführt werden könnten. Auch ein hochrangiger US-amerikanischer Verteidigungsbeamter erklärte, dass die ukrainischen Streitkräfte in den nächsten sechs Monaten in der Defensive bleiben würden. Das ISW geht weiterhin davon aus, dass es derzeit unwahrscheinlich ist, dass die russischen Streitkräfte in der Ukraine bedeutende operative Erfolge erzielen werden. (jal)