Penzberger Ski Masters top drauf — Schongauer Keglerinnen siegen im Sprint — Spannung im Tischtennis

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Guter Saisonstart: Skirennläufer Klaus Hartstein vom Skiclub Penzberg in Aktion. © Privat

Mehrere gute Resultate und Podestplätze, dazu Spannung im Tischtennis-Bezirk: Die Sportler aus der Region sind in vielen Disziplinen fleißig in Aktion.

Landkreis - Von einem „gelungenen Start in die Skisaison“ für seine Masters-Rennfahrer berichtet der Skiclub Penzberg. Klaus Hartstein (Jg. 1958) und Gerhard Resenberger (Jg. 1956) fuhren in den ersten Rennen des FIS-Masters-Cups mehrere vordere Platzierungen ein.

Penzberger Ski-Masters erfolgreich in die Saison gestartet

Los ging es mit zwei Indoor-Veranstaltungen. Herausfordernd waren vor allem die laut einer Mitteilung extrem eisigen Pistenbedingungen in der Skihalle in Hamburg-Wittenburg. Hartstein musste dabei vollen Einsatz zeigen – was er sehr erfolgreich tat. Im ersten Slalomlauf belegte er nach zwei Durchgängen den vierten Platz in der Altersklasse „65 bis 69“. Der Sieg ging in überlegener Manier an den Italiener Hermann Oberlechner. Im zweiten Wettbewerb landete der SC-Fahrer auf dem fünften Rang – diesmal war der Deutsche Rainer Plaeschke der Sieger.

Nur eine Woche später war Hartstein in der Halle im französischen Amneville (nördlich von Metz) ebenfalls in guter Form. Mit zwei neunten Plätzen, ebenfalls im Slalom eingefahren, sammelte er wichtige FIS-Punkte.

Jeweils in den Top Ten landeten Klaus Hartstein und Gerhard Resenberger bei den ersten Freiluftrennen des Winters; Austragungsort war in Veysonnaz in der Schweiz. Schwierige Verhältnisse und eine anspruchsvolle Piste kennzeichneten die Veranstaltung. Hartstein belegte im Riesenslalom die Ränge sechs und acht, Resenberger wurde einmal Siebter und einmal Achter. Danach standen Slaloms auf dem Programm. Im ersten Wettbewerb erreichte Hartstein den sechsten Rang, Resenberger wurde Achter. Tags darauf verpasste Hartstein als Vierter nur knapp das Podest. Resenberger gehörte zu denjenigen Fahrern, die im ersten Durchgang ausschieden.

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Bei einem weiteren Masters-Cup-Event, diesmal im Aostatal, kam Resenberger dreimal ins Ziel. In den Riesenslaloms sprangen für den Routinier die Plätze elf und 13 heraus. Im Slalom wurde er Zehnter unter 23 Klassierten.

Kegeln: Doppelerfolg für Schwarz-Gelb Schongau im Sprint

In der Disziplin „Sprint“ sind die Sportkegler von Schwarz-Gelb Schongau in dieser Saison eine Macht. So hat bei den Männern Marcus Wolf in der Bezirksvorentscheidung im Kreis „Zugspitze“ die Goldmedaille gewonnen. Bei den Frauen gab es nun gleich zweimal Edelmetall für die Sportkegler vom Lech: Helga Lachmann holte sich den Titel, Rosi Grozda Müller gewann Silber. Die Bronzemedaille sicherte sich Michaela Sepp vom SKC Frischauf Weilheim.

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Die Medaillengewinnerinnen im Sprint: (von links) Rosi Grozda Müller (2. Platz), Helga Lachmann (1.) und Michaela Sepp (3.).
Die Medaillengewinnerinnen im Sprint: (von links) Rosi Grozda Müller (2. Platz), Helga Lachmann (1.) und Michaela Sepp (3.). © Kegelkreis Zugspitze

13 Spielerinnen waren angetreten, um auf der Bahn in Schongau die Besten im Kreis zu ermitteln. In einer Qualifikationsrunde wurden zunächst die Paarungen für die K.o.-Duelle ermittelt. Die Qualifikation gewann Müller (189 Holz) vor Petra Kräh (FC Seeshaupt/185) und Lachmann (176). Die K.o.-Runde verlief insgesamt sehr spannend. In 13 Partien musste sechsmal der „Sudden Victory“ entscheiden, der dann zum Tragen kommt, wenn jede Spielerin einen Satz gewonnen hat. Denkbar knapp endete das Halbfinalduell zwischen Müller und Sepp – im „Sudden Victory“ siegte die Schongauerin mit 23:22. Im anderen Semifinale setzte sich Lachmann gegen Sonja Heinfling (SKC Krün) mit 2:0 Sätzen (169:136 Holz) durch.

Den Kampf um Gold gewann Lachmann gegen Müller mit 2:0 Sätzen (186:169 Holz). Das Duell um Bronze entschied Sepp mit 2:0 Sätzen (187:140 Holz) für sich. Vorjahressiegerin Petra Heinfling vom Bayernligisten FC Seeshaupt zog im Viertelfinale knapp gegen Lachmann den Kürzeren. Im „Sudden Victory“ behielt die Schongauerin mit 18:17 die Oberhand.  

Tischtennis: SG Peiting III vorn, Hohenfurch lauert

Welch’ Potential an starken Tischtennis-Spielern in der neuformierten Spielgemeinschaft Peiting-Peißenberg steckt, wird in der Bezirksklasse C deutlich. Mit 16:0 Punkten führt die SG Peiting-Peißenberg III vor dem Beginn der Rückrunde die Tabelle an. Nur knapp dahinter rangiert der TSV Oberammergau (14:2), der seine einzige Niederlage eben gegen den Spitzenreiter kassierte.

Nahezu alle Spieler von Peiting-Peißenberg III, deren erste Garnitur die Bezirksliga Süd mit 16:2 Punkten anführt, weisen eine positive Einzelbilanz auf. Zu den erfolgreichen Akteuren gehören Stefan Müller (19:2 Einzelsiege), Rolf Heyda (10:6), Andreas Auer (13:4), Bernd Obermeier (5:2), Michael Palmberger (2:0) und Tobias Gromes (5:0).

Auf mehrere Siege in der Rückrunde hofft Thomas Böhm, Tischtennisspieler vom TSV Steingaden.
Auf mehrere Siege in der Rückrunde hofft Thomas Böhm, Tischtennisspieler vom TSV Steingaden. © Dietmar Friebel

Eine gute Rolle spielt in der Runde auch die Mannschaft des SV Hohenfurch. Die verlor die ersten beiden Spiele – gegen Peiting-Peißenberg III (6:8) und Oberammergau (5:8). Doch nach einem 7:7 gegen den SV Unterhausen III begab sich das Team auf Siegeskurs, sodass zur Saison-Halbzeit 11:5 Punkte zu Buche stehen. Kontakt zu den beiden Aufstiegsplätzen ist noch vorhanden für den Tabellendritten. „Nach den ersten beiden Spielen ist es bei uns aufwärts gegangen“, freut sich Vorsitzender Tobias Maier.

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Er ist zuversichtlich, dass seine Truppe im zweiten Teil der Punktrunde noch was reißen kann. Die Bilanzen lassen hoffen: Marcel Fuhrmann steht in den Einzeln mit 15:5 Siegen da. Neuzugang Ludwig Richter aus Peiting, der mit der Zusammenlegung von Peiting und Peißenberg nicht glücklich war und sich den Hohenfuchern angeschlossen hat, erweist sich mit 15:3 Siegen als Stütze im Team. Johannes Söll (10:8), Tobias Kellhammer (5:10) und Tobias Maier (1:1) komplettierten in der Vorrunde den Kader.

Die SG Peiting-Peißenberg IV belegt in der Bezirksklasse C mit 8:8 Punkten hinter Unterhausen III den fünften Platz. Die Besten im Team sind Ulrich Ingenfeld (11:9) und Peter Schwanghart (10:0). Hinter dem SV Bernried II (6:10) und dem SC Burgrain III (4:12) folgt der TSV Steingaden mit 2:14 Punkten auf Platz acht. Neun Spieler kamen bei den Steingadenern bislang zum Einsatz. Die meisten Einsätze haben Thomas Böhm (5:8), Alexander Niggl (2:9), Thomas Eichler (6:7), Andreas Hippele (8:12) und Matthias Welz (3:5) vorzuweisen. Für den TSV Schongau III (2:14) lief es bislang auch nicht nach Wunsch. Die besten Bilanzen im Team haben Christoph Richter (11:7) und Henry Prill (9:9).

Die Rückrunde startet am heutigen Freitag. Dabei kommt es zum Derby zwischen dem gastgebenden SV Hohenfurch und dem TSV Steingaden (20 Uhr). Der TSV Schongau III trifft zu Hause auf den SV Unterhausen III (19.30 Uhr). Texte: Dietmar Friebel/Paul Hopp

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