Krieg in Israel: Armee macht Jagd auf Hamas-Chef Sinwar in Gaza

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Die israelische Armee rückt weiter in den Gazastreifen vor, trifft in Chan Yunis aber auf heftigen Widerstand der Hamas. Der Newsticker zum Krieg in Israel.

  • Heftige Kämpfe im Süden: Armee aus Israel trifft in Chan Yunis auf Widerstand der Hamas
  • „Sterbt nicht für Sinwar“: Jagd auf Hamas-Chef im Gazastreifen läuft
  • Die hier verarbeiteten Informationen zum Krieg in Israel und im Gazastreifen stammen von lokalen und internationalen Medien sowie von Nachrichtenagenturen. Unabhängig überprüfen lassen sich viele Angaben nicht. Auch in diesen Fällen bleiben wir transparent.

Jersualem/Tel Aviv – Noch immer läuft vor allem im Gazastreifen der Krieg in Israel. Die israelischen Verteidigungskräfte (IDF) scheinen im Kampf mit der Hamas weitere Teilerfolge erzielt zu haben. Ein IDF-Sprecher sagte am Dienstagmorgen (12.12.), man habe mehrere Raketenabschussbasen der Terrororganisation im Gazastreifen zerstören können. Israel befindet sich seit dem 7. Oktober unter Dauerbeschuss durch Raketen, vornehmlich abgefeuert durch die Hamas aus Gaza.

Vor allem rund um Chan Junis treffen die israelischen Streitkräfte auf heftigen Widerstand. Die Stadt in Südgaza gilt als Hochburg der Hamas. Dort vermutet die Armee auch den Chef der Terrororganisation, Jahja Sinwar. Der 61-Jährige ist seit 2017 Leiter der Terrororganisation und gilt als zweitmächtigstes Mitglied der Hamas. Geboren wurde Sinwar in Chan Yunis.

Israelische Soldaten beziehen Stellungen am Rand des Gazastreifens.
Israelische Soldaten beziehen Stellungen am Rand des Gazastreifens. © Ohad Zwigenberg/dpa

Heftige Kämpfe im Krieg in Israel vor allem im südlichen Gazastreifen

Israels Premierminister Benjamin Netanjahu forderte die Kämpfer der Hamas auf, sich im Krieg in Israel zu ergeben. „Sterbt nicht für Sinwar!“, sagte der Regierungschef in einer Videobotschaft.

Zur Person
Name Jahja Sinwar
Alter 61 Jahre (geboren 1962 in Chan Yunis)
Position Leiter der Hamas im Gazastreifen (seit 2017)

Während im Süden des Gazastreifens weiterhin heftige Kämpfe toben, soll sich der Norden bereits unter Kontrolle der israelischen Armee befinden. Doch auch dort stoßen die Soldaten Israels offenbar immer noch auf Einrichtungen und Lager der Hamas. Laut dem Nachrichtenportal Times of Israel sollen Einheiten der IDF in Dschabaliya mehrere Gebäude geräumt haben und dabei unter anderem 250 Mörser sowie etliche Raketen und Panzerfäuste gefunden haben.

Krieg in Israel weitet sich auf Westjordanland aus

Doch nicht nur im Gazastreifen tobt der Krieg in Israel. Auch im Westjordanland kommt es immer häufiger zu Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern. Laut einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa wurden vier Palästinenser bei einer Razzia in der Stadt Dschenin getötet. Eine weitere Person sei verletzt worden, berichtet zudem die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa.

Die Zahl der Opfer im Krieg in Israel steigt kontinuierlich an. In den rund acht Wochen seit dem 7. Oktober sollen bereits mehr als 18.000 Menschen gestorben sein. Laut israelischen Angaben sollen mindestens 7.000 Kämpfer der Hamas getötet worden sein. (dil)

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