Vornamen, die im Ausland peinlich werden könnten

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Vielen Eltern ist nicht nur der Klang, sondern auch die Bedeutung eines Vornamens für ihr Baby wichtig. Doch Vorsicht: Einige Namensklassiker haben im Ausland eine unerwartete Bedeutung.

Die Namenssuche fürs Baby ist für viele Eltern eine Herausforderung. Schließlich lässt sich der Name später nicht mehr so leicht ändern. Melodisch soll er klingen, nicht das Ranking der beliebtesten Vornamen anführen, aber trotzdem verständlich und gut aussprechbar sein? Als wären das nicht schon genug Kriterien, haben einige gängige Vornamen im Ausland auch noch eine peinliche Bedeutung. Welche das sind und was diese auf anderen Sprachen bedeuten, haben wir hier zusammengetragen.

Svenja

Eine Hand greift nach einem Zettel mit dem Name Mark, der mit anderen Zetteln an einer Wand hängt. (Symbolbild)
Vorsicht, einige Vornamen können im Ausland eine peinliche Bedeutung haben. (Symbolbild) © Dreamstime/Imago

In Deutschland dürfte fast jeder schon einmal dem Namen Svenja begegnet sein. Im Althochdeutschen hat der Name, der sich von „Svan“ (“Schwan“, „die Schwänin“) ableitet, auch eine schöne Bedeutung. Im Russischen bedeutet „Svin‘ya“ allerdings Schwein. Doch keine Sorge: Die Betonung liegt im Russischen auf der hinteren, beim deutschen Vorname hingegen auf der vorderen Silbe.

Willy

Willy, im Deutschen die Kurzform des kaiserlichen Namens Wilhelm (stammt von willio: „Wille, Entschlossenheit“), hat im Englischen durchaus eine kuriose Bedeutung. Dort wird „willy“ oder „willie“ als Synonym für das männliche Genital verwendet. Wer als Wilhelm den Spitznamen Willy trägt, sollte im englischsprachigen Ausland also besser auf den vollständigen Namen zurückgreifen.

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Pippa

Der Name Pippa ist eine Kurzform von Philippa und erfreut sich spätestens seit Prinzessin Kates und Prinz Williams Hochzeit wachsender Beliebtheit. Denn die berühmte Schwester von Kate, Pippa Middelton, zog an diesem Tag alle Blicke auf sich. Pippa klingt modern und keck, hat in Italien und Schweden aber eine vulgäre Bedeutung. So steht Pippa im Italienischen für männliche Masturbation. Im Schwedischen ist Pippa eine grobe Form des Geschlechtsverkehrs.

Mark

Mark zählt hierzulande zu den populärsten Vornamen. Die deutsche Kurzform von Markus leitet sich vom römischen Kriegsgott Mars ab. Klingt doch herrschaftlich oder? Nicht, wenn man nach Norwegen blickt. Dort bedeutet Mark „Wurm“.

Bill

Während in Deutschland viele beim Name Bill an Bill Kaulitz, den Leadsänger der Band Tokio Hotel, denken, schießen Niederländern ganz andere Assoziationen in den Kopf. Dort bedeutet „Bil“ nämlich „Pobacke“. Auch wenn sich die Schreibweisen unterscheiden – die Aussprache ist die gleiche.

Mona

Mona, die Kurzform von Monika, die im Arabische „Hoffnung“ und im Irischen „edel“ bedeutet, hat im Spanischen einen ulkigen Hintergrund. Dort ist „la mona“ die weibliche Form von „el mono“, einem Affen.

Gary

Der englische männliche Vorname Gary gilt als Koseform von Garret (im Deutschen Gerhard oder Gerald) und bedeutet auf althochdeutsch „Speerträger“. Weniger heroisch ist die Übersetzung ins Japanische. Dort bedeutet „geri“ nämlich „Durchfall.“

Peter

Peter ist doch nun wirklich seriös oder? Nicht im Ausland. Dort kann der deutsche Klassiker, abgeleitet vom lateinischen Namen Petrus, schnell mit dem französischen Verb „péter“ verwechselt werden, was übersetzt „pupsen“ heißt.

Fanny

Die Kurzform von Franziska, Tiffany oder auch Stefanie ist in Thüringen besonders beliebt, bezeichnet im Britischen aber die Genitalien einer Frau und wird gelegentlich auch als Schimpfwort verwendet.

Udo

Udo aus dem Althochdeutschen steht nicht nur für „Erbe“ und „Besitz“. Auf den Philippinen steht „Udô“ für menschliche Exkremente und heißt übersetzt „Kacke“.

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