Funken fliegen über A8: Mann flüchtet nach Unfall mit Höchstgeschwindigkeit in total kaputtem Auto
Die Polizei verfolgte in der Nacht auf Sonntag einen 38-Jährigen in seinem Pkw auf der A8, der eine lebensgefährliche Flucht versuchte. Teils fuhr er gegen die Fahrtrichtung.
Weyarn – Ein Beamter der Bundespolizei, der privat in Richtung Salzburg unterwegs war, bemerkte den Pkw gegen 03:30 Uhr am Sonntag (24. November). Der Frontbereich des Fahrzeugs war stark eingedrückt und Metallteile schleiften auf der Fahrbahn, was Funken verursachte. Zudem fiel auf, dass der Fahrer in Schlangenlinien fuhr und die zulässige Höchstgeschwindigkeit deutlich überschritt. Der Autofahrer bretterte da gerade den Irschenberg hinunter. Die Autobahnpolizei Holzkirchen nahm die Verfolgung auf.

Polizei kann Chaosfahrer Höhe Bad Aibling stellen – er ist total betrunken
Im Bereich Bad Aibling gelang es zwei Polizeistreifen, den Pkw von der Autobahn zu leiten und zu kontrollieren. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Fahrer, ein 38-jähriger Brasilianer, einen Alkoholwert von über einem Promille aufwies. Daraufhin wurde er zur Polizeidienststelle gebracht, wo ihm von einem Arzt Blut abgenommen wurde.
Autofahrer hat wohl betrunken mehrere Verkehrsschilder Höhe Weyarn gerammt und ist geflüchtet
Die Untersuchungen ergaben, dass der Brasilianer im betrunkenen Zustand im Bereich der Anschlussstelle Weyarn mit mehreren Verkehrsschildern kollidiert war. Trotz der Kollision setzte er seine Fahrt mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Salzburg fort. Es wurde sogar berichtet, dass er auf der Autobahn gewendet und eine kurze Strecke entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung gefahren war.
Gegen den Brasilianer wurde ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubtem Entfernen vom Unfallort eingeleitet. Seinen Führerschein musste er sofort abgeben und darf nun auf unbestimmte Zeit kein Kraftfahrzeug mehr führen.
Glück im Unglück: Wegen später Stunde nur wenig Verkehr
Glücklicherweise war zu dieser späten Stunde wenig Verkehr auf der Autobahn und kein anderer Verkehrsteilnehmer wurde durch das rücksichtslose Verhalten des Brasilianers geschädigt. Der Schaden am eigenen Pkw wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt. Zudem entstand der Autobahn GmbH des Bundes ein Schaden von etwa 1000 Euro durch die zerstörten Verkehrsschilder.
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