Rumpelpiste nach Dietramszell: Sanierung der Straße geht weiter

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Die Sanierung der maroden Staatsstraße kostet insgesamt rund 5,8 Millionen Euro. © ARP/A

Die Arbeiten auf der Staatsstraße 2368 zwischen Dietramszell und Kirchbichl werden ab 4. März wieder aufgenommen. Die Vollsperrung dauert bis in den Herbst.

Bad Tölz-Wolfratshausen – Die Staatsstraße 2368 zwischen Kirchbichl und Dietramszell ist berühmt-berüchtigt für ihre Schlaglöcher und den schlechten Zustand. Jetzt geht die im vergangenen Jahr begonnene Sanierung weiter. Wie das Staatliche Bauamt Weilheim mitteilt, werden die Bauarbeiten am kommenden Montag, 4. März, nach der Winterpause wieder aufgenommen. Die Strecke wird dafür bis voraussichtlich Ende Oktober gesperrt.

Die Sanierung erfolgt laut dem Staatlichen Bauamt in mehreren Abschnitten. Bis zum Beginn der Sommerferien sei der Bereich nördlich von Kirchbichl bis zur Einmündung nach Habichau an der Reihe. Das ist eine Strecke von ungefähr drei Kilometern. Der nördlichste Bauabschnitt mit einer Länge von einem Kilometer bis zum südlichen Ortsbeginn von Obermühlthal werde in den Sommerferien in Angriff genommen. „Obermühlthal ist in dieser Zeit ausschließlich von Norden erreichbar“, heißt es in der Mitteilung.

Verkehr wird während der Arbeiten großräumig umgeleitet

Die Vollsperrung der Staatsstraße sei für die Arbeiten zwingend notwendig. Der Verkehr wird großräumig umgeleitet. Die ausgeschilderte Umleitung für den überörtlichen Verkehr erfolgt wie im vergangenen Jahr von Dietramszell über Ascholding nach Bad Tölz auf den Staatsstraßen 2072 und 2073 sowie entgegengesetzt für die andere Fahrtrichtung.

Während der gesamten Bauzeit ist laut dem Staatlichen Bauamt kein geregeltes Passieren für Autofahrer, Fußgänger und Radfahrer möglich. „Anwohner und Flurstücke im Baustellenbereich bleiben über Gemeindestraßen erreichbar“, wird versichert. Anliegern landwirtschaftlicher Flächen entlang der Baustrecke werde das An- und Abfahren ermöglicht, „soweit es die Bauphasen zulassen“.

Im Falle von Baugruben, Asphaltierung oder ähnlichem werde dies aber zeitweise nicht möglich sein.

Änderungen für die Buslinie 368

Sonderregelungen für die Regional- und Schulbusse habe das Staatliche Bauamt Weilheim mit den Beteiligten bereits im vergangenen Jahr abgestimmt. Diese Regelungen hätten auch heuer während der Bauzeit volle Gültigkeit.

Der Regionalverkehr Oberbayern (RVO) teilt dazu Näheres mit. Für die Linie 368 gelte ab Montag, 4. März, bis voraussichtlich 9. September eine Fahrplanänderung. An Schultagen enden einige Fahrten von Bad Tölz aus in Kirchbichl – beziehungsweise beginnen auf der Rückfahrt dort. Einige Fahrten werden über Einöd und Ascholding nach Dietramszell umgeleitet und wenden an der Haltestelle Dietramszell Schule (Parkplatz). Der Streckenabschnitt Kirchbichl – Dietramszell entfällt. Es gibt eine zusätzliche Fahrt um 15.35 Uhr vom ZOB nach Kirchbichl und zurück. Freitags gibt es eine zusätzliche Fahrt um 12.25 von Dietramszell/Schule über die Umleitung nach Bad Tölz.

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Die Fahrt 008 wird ab ZOB von 6.47 auf 6.37 Uhr vorgezogen. Die Fahrt 044 startet erst um 13.14 an der Jahnschule. Am Freitag wird die Fahrt 029 von Holzkirchen auf 16.39 vorgezogen.

Gesamtkosten liegen bei etwa 5,8 Millionen Euro

An den Samstagen gilt ab 9. März: Alle Fahrten enden und beginnen in Kirchbichl. Der Streckenabschnitt Kirchbichl – Schönegg entfällt. In den Oster-, Pfingst- und Sommerferien enden und beginnen alle Fahrten in Kirchbichl. Der Streckenabschnitt Kirchbichl – Dietramszell – Holzkirchen entfällt.

Ein Drittel der Fahrbahnsanierung war wie berichtet vergangenes Jahr über die Bühne gegangen. Die Kosten für die gesamte Maßnahme liegen bei 5,8 Millionen Euro.  

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