Vier Mal volles Haus bei Schongaus „Theaterstadl“-Nachwuchs
„Frau hi-ha-Holle“ war vier Mal zu Gast im Pfarrheim Verklärung Christi – sehr zur Freude der zahlreichen großen und kleinen Besucher, die die wirklich ganz großartigen Aufführungen des Theaternachwuchses genießen durften.
Schongau - Man muss den Hut ziehen vor der Leistung der kleinen Schongauer Theaterer: Wie alte Hasen standen sie auf der Bühne, beherrschten ihre Texte, brachten sie laut und deutlich rüber und füllten die Bretter, die die Welt bedeuten, mit so viel Leben, dass einem das Herz aufging.
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Die meisten der insgesamt 13 Darsteller hatten dabei sogar Doppelrollen zu spielen: Franziska Stöhr beispielsweise spielte die Mutter der beiden Hauptdarstellerinnen Emma Leder (Goldmarie) und ihrer „Gegenspielerin“ Alicia Tresselt als Miera (Pechmarie) und war zudem im Reich der Frau Holle als Schneeflöckchen unterwegs. Zusammen mit Ronja Weihofen, Ronja Leder, Klara Blätz und Katharina Barnsteiner, die in der „richtigen Welt“ wiederum als Hühner unterwegs waren, wie auch Frau Holle alias Svenja Hagenström.
Theaterfamilie hilft sich untereinander
Den sprechenden Apfelbaum gab Ferdinand Kronmüller und den frechen Gockel Maresa Mock ganz großartig. Diese war zudem einer der Schneemänner im „Märchenland“ gemeinsam mit Benedikt Schramm und Valentin Kronmüller. Und dem ganz großen Schneemann Collin Siebert, der spontan für den erkrankten Mauritz Kreb eingesprungen war.
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Bei der großen Familie der Schongauer Theaterer hilft man sich eben, wo man kann, denn eigentlich hätte Siebert auch für Licht und Technik sorgen sollen. Das wiederum übernahm dann spontan ein Vater.
Immer wieder verbeugen mit Spielleiterin Katrin Blum
Wie toll die Zusammenarbeit aller, der Mitglieder des Theaterstadls wie auch der Eltern funktioniert, konnte man am „Drumherum“ des Theaterstücks auch wunderbar sehen: Die fantasievollen Kostüme waren eigens gebastelt und die tolle Kulisse gezimmert worden. Während des Stücks bauten die „Großen“ immer wieder um, denn die „Kleinen“ mussten ja in andere Rollen schlüpfen. Und nicht zuletzt versorgten die Eltern und die erwachsenen Theaterspieler die Besucher mit frischen Waffeln, Punsch und Glühwein.
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Doch im Mittelpunkt standen die tollen jungen Darsteller, die nach jeder Aufführung ihren verdienten und lang anhaltenden Applaus bekamen. Immer wieder mussten sie sich zusammen mit ihrer Spielleiterin Katrin Blum verbeugen, denn die Besucher wollten sie gar nicht von der Bühne lassen. Vier grandiose Aufführungen, vier Mal volles Haus: Theater-Herz, was willst du mehr?
CHRISTINE WÖLFLE