Fraktionssprecher im Geretsrieder Stadtrat ziehen Bilanz –Heute: Peter Curtius (Grüne)

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Die Fraktionssprecher im Geretsrieder Stadtrat ziehen Bilanz. © Sabine Hermsdorf-Hiss

Zum Jahreswechsel ziehen die Fraktionssprecher im Geretsrieder Stadtrat Bilanz. Heute ist Peter Curtius von den Grünen an der Reihe.

Geretsried – Das Jahr 2023 ist vorbei. Das nimmt unsere Zeitung zum Anlass, allen Sprechern der im Stadtrat vertretenen Parteien dieselben Fragen zu schicken. Für jede Antwort hatten sie 500 Zeichen Platz. Die Sprecher blicken zurück auf die Entwicklungen in der Stadt und wagen einen Ausblick auf die Ziele im kommenden Jahr. Heute ist Peter Curtius (Grüne) an der Reihe.

Herr Curtius, was wird wichtig im Jahr 2024? Was will Ihre Fraktion auf jeden Fall umsetzen?

Die Faktion wird sich auch in Zukunft für den Ausbau des Förderprogrammes für Photovoltaik-Balkonanlagen stark machen, der 2023 auf unseren Antrag hin erfolgreich eingeführt wurde. Zudem stehen der Ausbau und die Optimierung des öffentlichen Nahverkehrs oben auf unserer Liste. Außerdem werden wir neue Impulse durch die Neubesetzung der Umweltreferentin setzen.

Zuletzt gab es ein paar Unstimmigkeiten im Stadtrat. Wie ist die Stimmung im Gremium aus Ihrer Sicht? Wie läuft die Zusammenarbeit?

Peter Curtius Fraktionsvorsitzender der Grünen im Geretsrieder Stadtrat
Peter Curtius Fraktionsvorsitzender der Grünen im Geretsrieder Stadtrat © Martin Siepmann/privat

Es gibt immer mal wieder Unstimmigkeiten, was bestimmte Themen, Schwerpunkte und Arbeitsweisen angeht. Grundsätzlich würde ich aber sagen, dass die Stimmung größtenteils gut ist. Die Zusammenarbeit in den Ausschüssen und Arbeitskreisen würde ich als noch besser und kollegialer beschreiben. Besonders zufrieden und glücklich bin ich mit der aktuellen Zusammenarbeit in der Fraktion mit unseren beiden neuen Mitgliedern Josefine Hopfes und Gabriele Riegel, die sich hervorragend integriert haben.

Welche Herausforderungen sieht Ihre Fraktion aktuell in der Stadt und wie will sie diese lösen?

Als große Herausforderungen in den nächsten Jahren sehe ich die Haushaltskonsolidierung, die Verkehrssituation und das weitere Vorgehen rund um das Geothermie-Projekt in Gelting. Haushaltstechnisch müssen wir auch weiterhin jeden Stein umdrehen und genau schauen, für was wir unsere Ressourcen sinnvoll einsetzen. Die beiden anderen Themen sind infrastruktureller Natur und daher langfristige Herausforderungen. Hier gilt es mit allen Partnern nachhaltige und bezahlbare Lösungen zu finden.

Die Neue Mitte wurde im Sommer eröffnet. Wie gefällt Ihnen das neue Zentrum? Haben Sie schon etwas entdeckt, wo Ihre Fraktion nachbessern will?

Die Neue Mitte gefällt mir gut und hat schon bewiesen, dass sie sehr gut als Stadtzentrum und Veranstaltungsort dienen kann. Für uns steht das Thema Begrünung sehr weit oben. Wir werden jetzt die Entwicklung und Fertigstellung im Frühjahr abwarten und dann gegebenenfalls noch Verbesserungsvorschläge einbringen, wenn es in unseren Augen zu trist aussieht.

2026 stehen wieder Bürgermeisterwahlen an. Wann ist es für Sie an der Zeit, einen Kandidaten zu generieren und wie wollen Sie vorgehen?

Wir sind in Bezug auf die Auswahl und Aufstellung eines Bürgermeisterkandidaten oder einer Bürgermeisterkandidatin aktuell noch sehr entspannt. Es gab bereits erste Gespräche und Ideen. Wir werden uns hier im kommenden Jahr mit dem Ortsverband intensiver austauschen, um dann gemeinsam spätestens 2025 einen passenden Kandidaten oder eine passende Kandidatin präsentieren zu können.

oy

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