Tod zwölf Tage nach Diagnose: Checker-Tobi-Erfinder stirbt an aggressivem Gehirntumor
Der Regisseur Johannes Honsell erhält kurz vor Weihnachten die Diagnose Krebs und stirbt kurz darauf. Sein plötzlicher Tod hinterlässt eine tiefe Lücke.
München – Der 2023 erschienene Film „Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen“ war einer der großen Erfolge des Regisseurs und Filmemachers Johannes Honsell. Er wirkte jedoch nicht nur bei dem Film mit, sondern gilt auch als Erfinder der Kinder-Wissenssendung „Checker Tobi“, die beim Sender Kika läuft. Kurz nach Weihnachten starb der 45-Jährige jedoch an einer erst kurz zuvor festgestellten Krebserkrankung. Laut einer Studie erkranken zunehmend auch jüngere Menschen an Krebs.
Checker-Tobi-Erfinder starb zwölf Tage nach Diagnose an aggressivem Gehirntumor
Schon vor Weihnachten merkte der Regisseur, dass es ihm gesundheitlich nicht gut ging und suchte medizinische Hilfe. Im Krankenhaus wurde ein Gehirntumor bei ihm gefunden. Vom Krankenhausbett aus schrieb er seinem Freund und Kollegen Oliver Das Gupta eine Nachricht, die dieser in seinem Nachruf auf Honsell im Spiegel zitiert: „Ich hab ein tolles Netz voller Liebe.“ Es sollte Honsells letzte Botschaft an ihn sein.
Zwölf Tage später, am 27. Dezember, starb der 45-Jährige. Er hinterlässt seine Ehefrau und seinen 10-jährigen Sohn. Dass der Tod bereits so kurz nach der Diagnose eintrat, lag laut einem Bericht der Bild daran, dass es sich bei dem gefundenen Tumor um eine besonders schnell wachsende, aggressive Form handelte.
Regisseur starb kurz nach Weihnachten – kein regelmäßiges Screening für seltene Krebsarten vorhanden
Der dramatische Krankheitsverlauf ist auf die spezifischen Eigenschaften dieser Krebsform zurückzuführen. Einerseits können sich einige Arten von Hirntumoren innerhalb weniger Wochen entwickeln, wie das Deutsche Krebsforschungszentrum (dkfz) mitteilt. Andererseits gibt es laut dkfz keine einfachen, regelmäßig durchführbaren Tests zur Früherkennung von Hirntumoren.
Obwohl Hirntumore mit einer Magnetresonanztomographie (MRT) nachgewiesen werden können, ist diese Methode nicht als regelmäßige Screening-Untersuchung für solche seltenen Tumorerkrankungen geeignet, so das dkfz. Sie ist nämlich sehr zeitaufwändig und kostspielig. Eine Krebsform könnte allerdings bald mittels Bluttest diagnostiziert werden. (sp)
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