„Checker-Tobi“-Erfinder stirbt kurz nach Diagnose: Symptome für aggressive Krankheit zeigten sich im Urlaub

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„Checker Tobi“-Miterfinder Johannes Honsell ist an einem Hirntumor gestorben. Zwischen der Diagnose und seinem Tod lagen nicht einmal zwei Wochen.

München – Der Filmemacher, Autor und Produzent Johannes Honsell ist am 27. Dezember gestorben. Er wurde insbesondere bekannt als Miterfinder für die Kinder-Wissenssendung „Checker Tobi“ auf KiKa und im Ersten. Grund für den Tod des 45-Jährigen soll ein äußerst aggressiver und schnell wachsender Gehirntumor sein, wie Bild berichtet. Zwischen der Diagnose und seinem Ableben seien demnach gerade einmal zwölf Tage vergangen.

Filmemacher Johannes Honsell gestorben – Hirntumor wohl als Ursache

Der Tod von Honsell löste weitreichende Trauer aus. Der Bayerische Rundfunk (BR), der für die Kinder-Wissenssendung verantwortlich ist, äußerte sich wie folgt: „Wir verlieren einen großartigen Filmemacher und trauern um einen ganz besonderen Menschen.“ Auch der Sender bestätigte unter Berufung auf Honsells Familie, dass der in Rosenheim ansässige Regisseur einer Krebserkrankung erlag.

Johannes Honsell ist tot.
Johannes Honsell ist tot. © Instagram

Bei der genauen Todesursache soll es sich laut Bild um ein sogenanntes Glioblastom handeln. Honsell soll demzufolge kurz vor dem Weihnachtsfest operiert worden sein. Zwar konnte er nach der Operation noch mit den Ärzten und seinen Angehörigen kommunizieren, fiel jedoch kurz darauf ins Koma und verstarb anschließend.

Glioblastom häufigster bösartiger Hirntumor bei Erwachsenen

Die Universitätsklinik für Neurochirurgie am Inselspital informiert, dass es verschiedene Arten von Gehirntumoren gibt: „Das Glioblastom ist der häufigste bösartige Hirntumor bei Erwachsenen“. Weiterhin wird ausgeführt: „Die Prognose bei einem Glioblastom ist ungünstig, daher stehen vor allem die Verbesserung der Lebensqualität und die Maximierung der Überlebenszeit der Patienten im Vordergrund.“

Die Deutsche Krebsgesellschaft weist darauf hin, dass diese Art von Tumor dazu neigt, „auch nach einer aggressiven Therapie wieder zu wachsen“. Bei einem Glioblastom sind die sogenannten Gliazellen im Gehirn betroffen. „Sie vermehren sich innerhalb weniger Wochen stark“, erläuterte der Medizinjournalist Dr. Christoph Specht gegenüber RTL. Daher seien Todesfälle innerhalb weniger Wochen nicht ungewöhnlich, so seine Beurteilung.

Symptome von Glioblastom sind häufige Kopfschmerzen und Lähmungserscheinungen

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) klassifiziert Gehirntumore in verschiedene Kategorien. Abhängig von ihrer Malignität werden sie mit einem Grad von I bis IV (eins bis vier) bewertet. Glioblastome werden laut Deutscher Krebsgesellschaft in Grad IV eingestuft und sind daher besonders bösartig und wachsen schnell.

Häufige Kopfschmerzen und letztendlich Lähmungserscheinungen, wie sie Johannes Honsell, der Erfinder von „Checker Tobi“, laut einer Aussage eines Freundes gegenüber Bild erlebt haben soll, gehören zu den typischen Anzeichen eines Gehirntumors. Das Universitätsspital Zürich informiert, dass Glioblastome teilweise Kopfschmerzen verursachen können, „die jedoch auch ganz andere (harmlose) Gründe haben können. Dazu können viele weitere Beschwerden kommen, die aber ebenfalls nicht spezifisch für Glioblastome sind.“

Der Redakteur hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien.

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