Melania Trump bei Fox-News: First Lady spricht über Waldbrände in Los Angeles – „Ist verheerend“

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Melania Trump tritt kurz vor ihrer Rückkehr ins Weiße Haus im US-Frühstücksfernsehen auf. Es geht um ihre geplante Dokumentation – und die Waldbrände in Kalifornien.

New York – Melania Trump hielt sich während der ersten Amtszeit ihres Ehemanns und kommenden US-Präsidenten Donald Trump meist im Hintergrund. Aus dem politischen Geschehen in den USA würde sie sich ebenfalls größtenteils heraushalten, sagte eine anonyme Quelle aus dem Umfeld der designierten First Lady gegenüber der französischen Vanity Fair. Auch deswegen sei sie im Grunde froh, dass ihr Ehemann einen „Babysitter“ in Form des Tech-Milliardärs Elon Musk habe, so die Quelle.

Doch so ganz scheint sich Melania Trump dann doch nicht aus der Öffentlichkeit heraushalten zu können. So sprach sich das ehemalige Model aus Slowenien in ihren Memoiren klar für das Recht auf Abtreibung aus – eine Haltung, die mit Blick auf die strikte Abtreibungspolitik vieler Republikaner erstaunlich schien. Jetzt wagt sich Trumps Ehefrau erneut in die Öffentlichkeit. Und zwar bei einem Interview mit Donald Trumps Stammsender Fox News.

Donald Trump steht vor seiner Ehefrau Melania Trump.
Hält sich eigentlich im Hintergrund: Melania Trump (r.) tritt im US-Frühstückfernsehen bei Fox-News auf. © Andrew Harnik/dpa

Melania Trump im Interview mit Fox News – Gespräch über kommenden Dokumentarfilm

Donald Trump kündigte das Interview auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social an. Ohne nähere Informationen über das Gespräch zu liefern, teilte er ein Plakat, auf dem lediglich Datum und Uhrzeit des Gesprächs vermerkt wurden: Montag, 6 Uhr morgens (12 Uhr deutscher Zeit).

Dass das Interview so früh stattfindet, liegt daran, dass Melania Trump bei Fox and Friends auftritt, einer Sendung im Frühstücksprogramm des rechtskonservativen Senders. Wie die New York Times berichtete, galt die Frühstückssendung vor allem während der Amtszeit von Barack Obama als Sprachrohr für radikale Republikaner. Verschwörungstheorien und Falschinformationen über den ehemaligen Präsidenten seien unhinterfragt verbreitet worden. Auch während der Regierungszeit von Joe Biden fand sich in dem Programm massive Kritik am scheidenden US-Präsidenten.

Melania Trump
Alter 54 Jahre (26. April 1970)
Kinder Barron Trump
Ehemann Donald Trump (seit 2005)
Geschwister Amalija Knavs, Viktor Knavs
Herkunft Slowenien

Über die Themen während des Interviews mit Melania Trump ist dagegen noch recht wenig bekannt. Auch Melania selbst veröffentlichte auf Instagram lediglich das Plakat, dass auch ihr Ehemann im Netz verbreitete. Einen kleinen Einblick liefert dagegen die Fox-News-Moderatorin Ainsley Earhardt selbst. „Mein Interview mit Melania Trump wird heute bei Fox & Friends veröffentlicht“, schreibt sie in einem Instagram-Post. „Schaltet ein, um zu hören, wie sich Melania auf ihre Rückkehr als First Lady vorbereitet und mehr über ihren kommenden Dokumentarfilm zu erfahren.“

Dokumentarfilm über Melania Trump – Regisseur mit Missbrauchsvorwürfen konfrontiert

Der erwähnte Dokumentarfilm über Melania sorgte bereits vor wenigen Wochen für Aufsehen. Nicht etwa, weil der Inhalt des Films als kontrovers eingestuft wird – sondern vielmehr, weil Brett Ratner die Regie übernehmen soll. Der Regisseur, der vor allem für die Filmreihe Rush Hour oder X-Men bekannt ist, sah sich nämlich im Zuge der Me-Too-Bewegung mit schweren Vorwürfen sexueller Belästigung und sexueller Nötigung konfrontiert.

Auf X ist bereits ein Clip aus dem heute anstehenden Interview zwischen Earhardt und Melania Trump veröffentlicht worden. Darin ist zu sehen, dass sich die beiden Frauen auch über die anhaltenden Waldbrände in Kalifornien unterhalten. „Es ist verheerend. Ich denke an die Menschen und bete für sie. So viele Menschen haben ihr Zuhause verloren“, so die künftige First Lady. Auch ein Mitarbeiter von ihr sei von den anhaltenden Bränden betroffen.

Ihr Mann teilt derweil vor allem gegen den Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, aus. Der habe mit kritischen Fehlentscheidungen für eine Unterversorgung mit Löschwasser in dem US-Bundesstaat gesorgt. Newsom selbst mahnt den baldigen US-Präsidenten zur Zurückhaltung. „Im Geiste dieses großartigen Landes dürfen wir menschliche Tragödien nicht politisieren oder von der Seitenlinie aus Desinformation verbreiten“, so Newsom in einer Einladung an Trump. „Hunderttausende Amerikaner – die aus ihren Häusern vertrieben wurden und Angst vor der Zukunft haben – haben es verdient, dass wir alle in ihrem besten Interesse arbeiten, um eine schnelle Erholung und einen schnellen Wiederaufbau sicherzustellen.“ (nhi)

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