Bitterer Verlust für Putin: Video zeigt „Präzisionsschlag“ gegen Front-Hauptquartier

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Kiew vermeldet einen schweren Schlag gegen Wladimir Putins Donbass-Truppen. Unklar ist, welche Waffe die Ukrainer gegen eine russische Kommandozentrale eingesetzt haben.

Nowohrodiwka - Die Kleinstadt Pokrowsk steht im Donbass im Ukraine-Krieg seit Wochen schwer unter Druck. Doch: Die Invasionsarmee des Moskau-Regimes aus Russland umgeht nach riesigen Verlusten aktuell die für die Stahlproduktion wichtige Industriestadt.

Verluste im Ukraine-Krieg: Kiew meldet Schlag gegen Putins Donbass-Truppen

Sie spielt trotz der Nähe der Front offenbar eine nicht unerhebliche Rolle für die ukrainische Rüstungsindustrie und soll nach Vorstellungen von Kiew unbedingt gehalten werden. Das veranschaulicht nun nachdrücklich eine Meldung des ukrainischen Generalstabs vom Sonntag (12. Januar).

Und ein Video, das ukrainische Militärblogger eifrig in Sozialen Netzwerken wie X teilen. Demnach wurde in Nowohrodiwka angeblich die russische Kommandozentrale für die Donbass-Truppen des Kreml-Autokraten Wladimir Putin an diesem Frontabschnitt in der Ukraine durch einen nicht näher definierten Luftschlag zerstört.

Verluste für Russland: Kommandozentrale in Donezk-Region durch Ukraine bombardiert

Die Angaben lassen sich nicht unabhängig verifizieren. Aus Russland gab es noch keine Reaktion auf den Bericht des ukrainischen Generalstabes bei Telegram. Die Militärblogger von WarTranslated schrieben zu ihrem Posting des geteilten Videos: „Supernova veröffentlichte heute ein Video eines Angriffs auf den Kommandoposten der 2. Garde-Armee Russlands in Nowohrodiwka, Region Donezk. Die Explosion war so heftig, dass die Stockwerke eines fünfstöckigen Gebäudes einstürzten und Staubwolken Hunderte Meter hoch in die Luft stiegen. Informationen über Opfer gibt es noch nicht – russische Sender schweigen darüber völlig.“

Nowohrodiwka liegt nur rund zehn Kilometer südöstlich der Stadtgrenze von Nowohrodiwka. Drohnen-Aufnahmen zufolge traf eine Tiefschlagmunition – offenbar eine Rakete, Bombe oder ein Marschflugkörper – ein bereits schwer beschädigtes mehrstöckiges Haus, das die russische 2. Gardearmee in ein provisorisches Hauptquartier verwandelt haben soll. „Diese Operation ist Teil einer Reihe von Angriffen auf Kommandoposten der Besatzungstruppen in Richtung Donezk“, berichtete der ukrainische Generalstab.

Donbass-Front in der Ukraine: Rückschlag für Wladimir Putins russische Armee

Offenbar stürzte das gesamte Gebäude ein. Kiew machte indes ein Geheimnis darum, welche Waffe in diesem Fall gegen Putins Truppen zum Einsatz kam, während Deutschland noch vor der Bundestagswahl weitere Waffen-Lieferungen an die ukrainischen Streitkräfte plant. Die Ukrainer wollen offensichtlich bei Pokrowsk nicht klein beigeben. (pm)

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