Finanzspritze für Kommunen: Diese Städte und Gemeinden können sich freuen
Die Städtebauförderung greift Kommunen im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen unter die Arme. Sie bekommen Zuschüsse für die Stadtentwicklung.
Bad Tölz-Wolfratshausen – Über 198 Millionen Euro von Bund und Land für 423 Kommunen in Bayern: Die Städtebauförderung ist eines der wichtigsten Instrumente für die Stadtentwicklung. Auch heuer fließen wieder „beträchtliche Mittel aus den drei Bund-Länder-Programmen nach Bayern“, teilt der CSU-Stimmkreisabgeordnete Thomas Holz mit. In den Genuss von Zuschüssen kommen laut dem Landtagsabgeordneten unter anderem die Städte Wolfratshausen, Geretsried und Bad Tölz.
Über die Städtebauförderungsprogramme „Sozialer Zusammenhalt“, „Lebendige Zentren“ sowie „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ werden zehn Kommunen in der Region Bad Tölz-Wolfratshausen/Garmisch-Partenkirchen mit insgesamt knapp 2,3 Millionen Euro gefördert. „Damit kommt das Geld genau dort an, wo es benötigt wird, denn ein Großteil der Städtebauförderungsmittel fließt in den ländlichen Raum und trägt somit zur Bewältigung des demografischen und wirtschaftlichen Strukturwandels bei“, so Holz in einer Pressemitteilung.
Jeweils 60.000 Euro für Wolfratshausen und Geretsried
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160 000 Euro bekommt die Stadt Bad Tölz für das Vorhaben „Altstadt und Badeteil“, Wolfratshausen kann mit 60 000 Euro für Maßnahmen zur Aufwertung der Altstadt rechnen. Bauliche Strukturen und den öffentlichen Raum an neue und sich ändernde Bedarfe anzupassen, dazu dient das Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“. Hieraus erhalten laut Holz folgende Kommunen in seinem Stimmkreis einen Zuschuss: Bad Heilbrunn für das Projekt „Ortskern“ 30 000 Euro, die Gemeinde Farchant 800 000 für das Projekt „Loisachtal“, der Markt Garmisch-Partenkirchen für „Ortsmitte mit Bahnhofsumfeld“ 150 000 Euro, Lenggries 568 000 Euro „Prinz-Heinrich-Kaserne und Ortskern“ sowie der Markt Mittenwald für die Neugestaltung des Ortskerns 320 000 Euro.
Jede Kommune entscheidet selbst, für welche Projekte die Fördermittel eingesetzt werden. Die schlanken Förderregeln gewährleisten maximale Freiheit für die Städte und Gemeinden.
Das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ hat das Ziel, die Wohn- und Lebensqualität sowie die Nutzungsvielfalt in den Quartieren zu erhöhen, die Integration aller Bevölkerungsgruppen zu unterstützen und den Zusammenhalt in der Nachbarschaft zu stärken, erklärt der CSU-Politiker. Die Gemeinden Eurasburg und Münsing werden bei ihrem Projekt „Soziales Netzwerk“ mit 150 000 Euro und die Stadt Geretsried („Drei Quartiere“) mit 60 000 Euro gefördert.
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„Jede Kommune entscheidet selbst, für welche Projekte die Fördermittel eingesetzt werden. Die schlanken Förderregeln gewährleisten maximale Freiheit für die Städte und Gemeinden“, so der Kochler Thomas Holz. „Damit ist die Städtebauförderung die Speerspitze einer unbürokratischen Kommunalförderung.“ Die Städtebauförderung habe auch für die Volkswirtschaft eine große Bedeutung. Mehr als 90 Prozent der Bauleistungen mit handwerklicher Lohnarbeit würden von Unternehmen aus der Kommune oder der Umgebung durchgeführt. „Damit sichert die Städtebauförderung die Beschäftigung in der örtlichen und mittelständischen Bauwirtschaft.“ (cce)