Wann es die ersten Ergebnisse zur Österreich-Wahl 2024 gibt

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Bei der Österreich-Wahl am Sonntag könnten die Ergebnisse für einen Machtwechsel sorgen. Erste Hochrechnungen und Prognosen wird es am frühen Abend geben.

Wien – Wer gewinnt: die ÖVP oder die FPÖ? Auf diese Frage läuft es bei der Österreich-Wahl 2024 am Sonntag (29. September) letztlich hinaus. Wenn es am Wahlabend die ersten Ergebnisse der Nationalratswahlen gibt, wird feststehen, ob der rechtspopulistischen FPÖ Historisches gelingt und sie erstmals bei einer Parlamentswahl als stärkste Partei hervorgeht.

FPÖ-Parteichef Herbert Kickl reagiert mit Daumen hoch beim Wahlkampfauftakt der FPÖ in Graz.
Wird er am Sonntag bei der Österreich-Wahl 2024 triumphieren? Das Ergebnis für die FPÖ um Parteichef Herbert Kickl wird mit Spannung erwartet. © Erwin Scheriau/APA/dpa

Gewählt wird in Österreich am Sonntag schon ab dem frühen Morgen, alles dazu erfahren Sie in unserem News-Ticker zur Österreich-Wahl 2024. Mancherorts öffnen die Wahllokale schon um 6 Uhr, meist um 7 Uhr. Um 13 Uhr müssen die Wählerinnen und Wähler schon in manchen Gegenden, zum Beispiel im Vorarlberg, ihr Kreuz gemacht haben. In den meisten Gemeinden in Österreich schließen die Wahllokale um 16 Uhr. In der Hauptstadt Wien bleiben die Wahllokale bis 17 Uhr geöffnet. Gewählt werden bei der Österreich-Wahl 2024 die 183 Abgeordneten des österreichischen Nationalrats.

Wann es die ersten Ergebnisse zur Österreich-Wahl 2024 gibt – letzte Wahllokale schließen um 17 Uhr

Wann aber ist mit den ersten Ergebnissen der Österreich-Wahl zu rechnen? Direkt nach der Schließung der letzten Wahllokale, also um 17 Uhr, wird das österreichische Innenministerium erste Ergebnisse veröffentlichen. Es handelt sich dabei um eine erste Hochrechnung aus denjenigen Gemeinden, Bezirken und Bundesländern, in denen die Wahllokale kürzer geöffnet waren und die Stimmen dann bereits ausgewählt sind. Diese erste Hochrechnung stellt eine wichtige Prognose zum späteren Endergebnis der Österreich-Wahl 2024 dar.

Es folgt die Auszählung der weiteren Stimmzettel, bis schließlich sämtliche Kreuze im Laufe des Wahlabends gezählt sind und ein erstes offizielles Endergebnis zur Nationalratswahl in Österreich veröffentlicht werden kann. Dies wird voraussichtlich am späteren Abend des Wahlsonntags sein.

Ergebnis der Nationalratswahl könnte von Umfragen abweichen – FPÖ-Vorsprung schrumpfte zuletzt

Bis dahin ist es offen, wie das Ergebnis der Österreich-Wahl 2024 ausfallen wird. Die rechtspopulistische FPÖ wird in Umfragen zur Österreich-Wahl 2024 als Sieger gesehen. In einer letzten Umfrage zur Österreich-Wahl 2024 wurden ihr 26 Prozent der Stimmen prognostiziert. Aufgeholt hat in dieser letzten Umfrage die konservative ÖVP von Kanzler Karl Nehammer, die mit 25 Prozent folgt.

Die sozialdemokratische SPÖ landet laut Umfragen wohl auf dem dritten Platz mit vorhergesagten 21 Prozent. Die liberalen Neos kamen zuletzt auf zwölf Prozent der Stimmen hoffen, die Grünen erreichen laut Prognosen acht Prozent.

Partei Umfrageergebnis in Prozent
FPÖ 26
ÖVP 25
SPÖ 21
Neos 12
Grüne 8
Bier 3
KPÖ 3

Ergebnis der Österreich-Wahl 2024 ausschlaggebend für mögliche Koalitionen – mit oder ohne FPÖ

Welche Koalitionen nach der Österreich-Wahl 2024 möglich sind, werden die offiziellen Wahlergebnisse zeigen. Derzeit wird Österreich von einer Koalition aus ÖVP und Grünen regiert. Für eine solche Konstellation wird es laut Umfragen bei der Österreich-Wahl 2024 nicht mehr reichen. Auch eine große Kollation aus ÖVP und SPÖ wird wohl keine Mehrheit erlangen. Deshalb könnte es erstmals in Österreich zu einer Dreierkoalition kommen – oder aber einer Regierungskoalition inklusive der rechtspopulistischen FPÖ, die den umstrittenen Spitzenkandidaten Herbert Kickl zum Kanzler machen will.

Das Jahrhunderthochwasser der vergangenen Woche hat die Gefahren des Klimawandels in Österreich wieder stärker zum Wahlkampfthema gemacht, wodurch die ÖVP von Kanzler Karl Nehammer womöglich in den letzten Umfragen zur Österreich-Wahl profitieren könnte. Die FPÖ mit Spitzenkandidat Herbert Kickl leugnet den menschengemachten Klimawandel. In ihrem Wahlprogramm findet sich das Wort Klima nur, wenn von „Klimahysterie“ die Rede ist und davon, dass „Klimakleber“ härter bestraft werden müssen. (smu)

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